Female Entrepreneurship Wie Sarah Kauss aus Trinkflaschen ein 100-Millionen-Dollar-Unternehmen machte

Wie Sarah Kauss aus Trinkflaschen ein 100-Millionen-Dollar-Unternehmen machte

Was für eine Rolle spielen soziale Medien für euch?

In den ersten sechs oder sieben Jahren bei S’well haben wir uns im Wesentlichen auf Mundpropaganda fokussiert und nutzten Marketingmöglichkeiten wie Public und Influencer Relations oder Vermarktung via Social Media. Die visuelle Wirkung von Social Media, insbesondere Instagram, ist für uns enorm wichtig. Wir können dort unsere Geschichte mithilfe von Bildern erzählen, können neue Produkte, Muster und Designs teilen und gleichzeitig mit unseren Kunden kommunizieren. Die Leute sind überrascht, wenn ich sage, dass ich immer noch Kommentare lese und den Verbrauchern direkt antworte. Ich liebe es, das Feedback zu erhalten und zu hören, wie viel Freude S’well in das Leben unserer Konsumenten bringt.

Was sind die Pain Points bei der Führung eines jungen Unternehmens? 

Um ehrlich zu sein ist es das Vorwärtskommen und Loslassen. Jedes Mal, wenn wir eine Herausforderung bewältigen, taucht eine neue auf. Wir lernen jeden Tag etwas Neues und wachsen und entwickeln uns weiter. Jeder Tag ist anders, was wunderbar ist, aber man weiß nie, worauf man sich vorbereiten muss. Aber das ist wohl in jedem Business so.

Apropos Business: Was muss geschehen, damit mehr Frauen in der jungen Wirtschaftszene unterwegs sind?

Wir müssen mehr reden. Und wir müssen mehr teilen, im Sinne von: die Idee mit anderen Leuten teilen, darüber reden, brainstormen wie man es besser machen kann oder wie man frühzeitig einen cleveren Spin reinbekommt – bevor es zu spät ist. Frühzeitig wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen ist rudimentär. Vor allem müssen wir uns gegenseitig als Mentoren und Mentees unterstützen und uns darüber informieren, wie wir dorthin kommen, wo wir hinwollen – mit persönlichen Erfahrungen und Tipps, was es dazu braucht.

Was war der größte Fehler in deiner bisherigen beruflichen Laufbahn und was hast du daraus gelernt? 

Es ist schwer, nur einen auszuwählen. Meine frühe Karriere war mit einer Menge harter Arbeit, aber sehr wenig Zufriedenheit gefüllt. Und es dauerte eine Weile, bis mir klar wurde, dass nicht ich der Fehler bin, sondern der Job für mich einfach nicht das Richtige ist und mich nicht ausfüllt. Das Gute war, dass ich mit jeder Rolle eine Menge wertvoller Erfahrungen sammeln konnte und sie zu meinem Vorteil nutzen konnte, um S’well zu dem zu machen, was sie heute ist.

Real Talk: Wie belohnst du dich selbst nach einem harten, aber erfolgreichen Tag im Office?

Früher war es mit einem Glas Wein, aber aktuell bin ich im achten Monat schwanger, also widme ich mich dem Kochen und koche meine Lieblingsgerichte, vom Kochbuch meines Freundes „The Kiefer Cookbook“ bis zu den klassischen Rezepten meiner Mutter wie „Chunky Apple Cake with Cream Cheese Frosting“. Das entspannt mich ungemein.

Wir sagen guten Appetit und danken für das Gespräch.

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