Life & Style Play hard bis der Eisberg kommt: Mächtige Männer und das Titanic-Syndrom!

Play hard bis der Eisberg kommt: Mächtige Männer und das Titanic-Syndrom!

Es gibt Typen, die würden die Titanic auch noch ein zweites und drittes Mal gegen den Eisberg rammen. Nur um zu sehen, ob am Ende nicht doch der Eisberg untergeht statt des Schiffes. Der Formel-1-Boss von Red Bull ist so einer: Christian Horner, der sich seine Hörner gern mal in der Boxengasse abstößt und offenbar schneller S(ex)MS an Mitarbeiterinnen verschicken kann als Weltmeister Max Verstappen seine Runden dreht. Und Elon Musk zählt natürlich auch dazu. Weil ihm nicht gefällt, was er selbst sagt, läss er jetzt eine ganze Talkshow absetzen. Work hard, play harder: Wenn Männer am Titanic-Syndrom leiden…

„Explodiert jetzt Red Bull?“, titeln Medien seit Tagen ganz aufgeregt. So viel Druck war noch nie auf der Dose. Das kommt eben davon, wenn man zu viel von dem Zeug trinkt, könnte man meinen. Christian Horner, der mächtigste Mann der Formel 1, bläst jedenfalls neue Bubbles in die Brause. Geschmacksrichtung: spicy!

Nach all dem Work hard mit den letzten drei WM-Titeln, die Red Bull in Folge einfuhr, ist der Sportchef beim Play hard in der Boxengasse falsch abgebogen. Was man ihm grundsätzlich nicht vorwerfen mag. Natürlich ist die Formel 1 langweilig geworden, wenn Weltmeister Max Verstappen immer einsamer seine Gewinnerrunden dreht und ein Lifestyle führt wie ein weißer Fleck in der Milch. Da hat Horner den Red Bull Stier bei den Hörnern gepackt und mal ein paar Textnachrichten getippt. Nicht an Max Verstappen, der ja so etwas wie eine fahrende KI ist und seinen Rennwagen präzise wie ein Bot steuert. Was sollte Horner ihm denn noch sagen, außer vielleicht, wohin er bei der Siegerehrung den Schampus spritzen soll. Und so textete Horny in der Brain-freien Zeit eben an eine Mitarbeiterin. Keine Fahrzeugdaten, das wäre vermutlich zu erwartbar, sondern Aggregatzustände seiner eigenen Körperfunktionen. Und die sehr detailliert. Formel genau eben, da macht jede Winzigkeit einen riesigen Unterschied.

Nun fragt man sich, ob in diesem globalen Milliarden-Business nie das Wort „Sexual Harassment“ durch den Teamfunk gegangen ist. Andere Unternehmen schicken Mega-Byte schwere Codes of Conducts über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz an jedes Firmen-Laptop. Vielleicht ist das alles in der Eile dieses schnellen Geschäfts aber auch nur falsch ins Österreichische übersetzt worden. So nach dem Motto: #metoo? Das will ich auch! Jetzt hat es Red Bull auf jeden Fall an der Dose kleben.

In der Werbung heißt es immer: ‘Red Bull verleiht Flügel‘. Die betextete Mitarbeiterin ist schon abgeflogen. Und Christian Horner? Der soll fliegen, wenn es nach Jos Verstappen geht, Vater von Weltmeister Max Verstappen. Erst haben sie den rasenden Bullen auf Händen getragen. Jetzt sei er nicht mehr tragbar. Denn die heiklen Liebesbotschaften sind natürlich wie Öl aus dem Getriebe getropft. So etwas geht auch in der Formel 1 schneller als ein Reifenwechsel. Und für den brauchen Spitzenteams kaum länger als 2.5 Sekunden.

Das Titanic-Syndrom: Ein Mann, der alles hat, sucht sich seinen Eisberg. Spicy an der Story: dass Horner eine nun gehörnte Ehefrau zu Hause hat. Er ist mit Spice Girl Geri Halliwell verheiratet. Work hard, play harder: Wenn du da noch mal heimlich nachwürzen musst…

Bei Elon Musk überrascht es weniger, dass er allen versucht, ein X für ein M wie Meinungsfreiheit vorzumachen. Was ganze Marketing-Armeen an Image aufgebaut haben, versenkt er mit Ansage. Er ist dabei sogar sein eigener Eisberg.

Seit Wochen kündigt er eine neue Talkshow auf seinem Ex-Twitter an. Angeblich eine neue Stage, um der Plattform einen seriösen Anstrich zu geben. Moderiert von Ex-CNN Moderator Don Lemon. In der Premieren-Show: der Milliardär und Mister X höchstpersönlich. 

Für 44 Milliarden Dollar eine Kommunikations-Plattform zu kaufen, einen renommierten TV-Anchorman dafür zu verpflichten und sich selbst als ersten Stargast einzuladen: das gilt sicherlich schon als eine recht ausgeprägte Form des Asperger-Syndroms, dieser Kontakt- und Kommunikationsstörung, unter der Elon Musk bekanntlich leidet. 

Sein Titanic-Moment: Es ist die kürzeste Talkshow-Karriere aller Zeiten: Weil ihm die Fragen über zunehmende Hassreden auf X, seinen Treffen mit Donald Trump und seinem Drogenkonsum nicht gefallen, bricht Elon Musk das Interview ab. Er löst den Vertrag auf und kippt die Show vor dem ersten Streaming aus dem Programm. Da einer, der einen Kurznachrichtendienst betreibt, nun mal keine großen Worte macht, twittert er nur: „Contract terminated“. Der berühmte Satz mit X: Das war wohl nix!

Das Learning von Moderator Don Lemon: „Musks Meinungsfreiheit schließt Fragen von solchen Leuten wie mir an solchen Leuten wie ihn aus“. Work hard, play hard bedeutet in diesem Fall, dass er das Interview auf anderen Plattformen wie Youtube abspielen wird. Für Elon Musk so etwas wie Titanic, Teil 2.

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