Advertising at its best: Wenn jeder weiß, um welche Marke es geht

Wenn George Clooney über unseren Fernsehbildschirm huscht, ist die kleine Tasse mit dampfendem Espresso beinahe schon überflüssig: Jeder weiß, worum sich der nächste TV-Spot dreht. Die Frage, ob Merkel bei Clooneys Besuch im Kanzleramt auch den richtigen Kaffee serviert hat, dominierte schon im vergangenen Februar die sozialen Netzwerke. Der neuste Streich des berühmten Kaffeekonzerns kommt diesmal zu aller Anschein aus Paris. Das Foto von Maria Hyldgaard Viskum auf LinkedIn zeigt eine Bushaltestelle, geziert mit dem Ausschnitt eines Ausweises mit überdimensionalem Passfoto von George Clooney. Dass der Pass von Clooney die Einwohner aber nicht zu einem Trip in die Staaten laden soll, ist offensichtlich: Die Stirn in Falten, das Jackette sitzt, der oberste Knopf des weißen Hemdes geöffnet, die kleine Tasse mit Nespresso geschickt inszeniert. Hier geht’s um Kaffee –  „What else?“  Doch das eigentliche Highlight wird von Maria gut beschrieben:

„When your marketing efforts are so effective that you don’t even need to show your brand.“

Wir schließen uns an. Hut ab, Nespresso – du hast uns erzogen.

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