Leadership & Karriere Der Scharfmacher: Chili Klaus und seine etwas andere Food-Show

Der Scharfmacher: Chili Klaus und seine etwas andere Food-Show

Der Irre mit den Chilis

Erst als er zurück auf dem Festland war, stellte er fest, dass das Video im Netz große Wellen geschlagen hatte. Er aß also mehr Chilis, erfand den Namen Chili Klaus und entwickelte eine Art Webshow. Bald kamen die ersten B- und C-Promis auf ihn zu und fragten, ob man nicht mal gemeinsam Chilis essen wolle. Die Idee mit dem Shop sei ihm erst ein Jahr später gekommen.

Mit seinen Videos macht Claus Pilgaard das, wofür Unternehmen Millionen lockermachen: Er kreiert einen viralen Hype um seine Person und bringt Leute über hochunterhaltsamen Inhalt dazu, seine Produkte zu kaufen. Ganz nebenbei wohlgemerkt, denn in erster Linie ist Chili Klaus in der Wahrnehmung des Youtube-Guckers nicht der Habanero-Händler aus dem Internet. Sondern der Irre mit dem Zug und den Chilis.

Und Pilgaard versucht, immer noch eins draufzusetzen. 2014 veranstaltete er in Kopenhagen einen Chili-Flashmob, bei dem 1 000 Leute gleichzeitig eine Schote aßen und danach, nun ja, mit den Folgen eben rangen. Sein bisher fulminantester Stunt war aber, das gesamte dänische Staatsorchester mit Chilis zu füttern und sie dann einen Tango spielen zu lassen – schwitzend, hustend, voller Tränen und mit roten Köpfen. Ein Hit mit 3,5 Millionen Views.

Bisher sei noch niemand bei der Chili-Esserei ernsthaft zu Schaden gekommen, sagt Pilgaard. Der brasilianische TV-Moderator Bruno de Luca ließ sich 15 Minuten nach dem Dreh ins Krankenhaus einliefern, sei dann aber wieder schnell auf die Beine gekommen. Und ihm selbst tue die ganze Chilifresserei ganz gut: „Immerhin sind Chilis das gesündeste Gemüse der Welt.“ Wenn er meint.

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Das Interview mit Claus Pilgaard stammt aus der aktuellen Business Punk und ist ab sofort im Handel erhältlich! Mehr Informationen gibt es hier, das Abo gibt es aktuell hier im Angebot mit mehr als 40 Prozent Rabatt! Nur für kurze Zeit.

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