Leadership & Karriere Auf diesen Dating-Apps findet ihr für alles den passenden Partner

Auf diesen Dating-Apps findet ihr für alles den passenden Partner

Sie sprießen gefühlt aus jeder Ecke und mittlerweile gibt es schon eine solch große Anzahl, dass wir allmählich ein wenig den Überblick verloren haben: Dating-Apps. Seit Tinder 2012 gestartet ist, gab es einen regelrechten Hype um das ganze Thema Online-Dating. Doch in den letzten Jahren ist Tinder vielen zu platt und oberflächlich geworden, es mussten Alternativen her. Dachte sich auch Whitney Wolfe, die eigentlich einst Teil des Tinder-Teams war aber im Streit dann das Startup verließ und nie wieder was mit Dating-Apps zutun haben wollte. Warum sie trotzdem direkt eine neue App gründete und warum „Bumble“ nun weit mehr als nur eine Dating-Applikation ist, erfahrt ihr in unserer aktuellen Titelgeschichte.

Welche skurrilen Konkurrenten sonst noch so den lukrativen Liebes-Markt aufmischen, haben wir euch im Folgenden zusammengestellt. Denn wir wissen es ja eigentlich eh alle: Tinder is so last year, Leute.

Swipe it like it’s hot

Sizzl: Für alle, die Bock auf Speck haben

Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Deswegen: Ob knusprig braun, mit Ei oder leicht gebräunt auf dem Brot – bei dieser Dating-App kommen Menschen zusammen, die so richtig Bock auf Speck haben. Und das nicht nur zum Frühstück. Daten wie Alter, Geschlecht und Foto müssen zur Anmeldung zwar angegeben werden, doch danach kann man auch schon direkt starten und sich auf die Suche nach dem perfekten Match machen. Denn obwohl die App primär ein Werbegag des US-Fleischgiganten Oscar Mayer ist, lässt sie sich weltweit als Dating-Plattform nutzen. Also: Ran an den Speck, Freunde!

Bristlr: Die haarige Dating-App

Ob seriöser Drei-Tage-Bart, wuschiger Vollbart oder frecher Mustache: Diese App bringt zusammen, was zusammengehört. Männer, die einen Bart zum Streicheln haben und Frauen, die gerne einen streicheln würden. Dabei ist die App sehr simpel und clean: Keine große Anmeldung, keine Fragebogen –  die App möchte nicht mal das Geschlecht wissen oder ob man Single ist. Das einzige was zählt: der Bart.

Twindog: Tinder für Vierbeiner

Bei Twindog dreht sich alles um den Liebling auf vier Beinen. Stöckchen fangen ist auf Dauer langweilig? Und das eigene Herrchen macht sowieso nach kurzer Zeit schlapp und will wieder nachhause? Dann braucht es anscheinend Twindog. Hier matchen sich Hundebesitzer, um ihren Tierfreunden etwas Abwechslung bieten zu können. Und ausnahmsweise muss man bei dieser Dating-Plattform nicht die eigenen körperlichen wie geistigen Vorzüge anpreisen, sondern kann die Eigenwerbung auf den eigenen Hund abwälzen. Und letztlich ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass sich hierbei die Besitzer näher kennenlernen und ein weiteres Mal gemeinsam ihre Hunde ausführen.

High There: T.H.C. – Tinder huldigt Cannabis

Jetzt haben auch THC-Liebhaber ihr eigenes Tinder. Warum? Das erklärt Gründer Todd Mitchem so: “Ich habe es gehasst, über andere Seiten oder Apps zu daten, weil das Date immer gleich vorbei war, wenn die Sprache auf meinen Cannabis-Konsum kam.“ Also dann eben Tinder für Kiffer entwickeln, bei dem man im Profil auch gleich angeben kann, ob man eher im Freien konsumiert oder zuhause chillt, und wie denn der eigene Energiepegel im Rausch so aussieht: Low, Medium oder eben High. Die App ist bisher nur für die USA zugelassen. Hiesige Kiffer müssen sich in dem Fall noch etwas gedulden.

The League: Die Elite swiped unter sich

Die Rich Kids, die sich bisher eher auf Instagram herumgetrieben haben, haben mit The League jetzt auch ihr eigenes Tinder. Okay, vielleicht etwas zu vereinfacht dargestellt. Dass sich aber The League an eher wohlhabende Singles wendet, daraus macht die Gründerin Amanda Bradford keinen Hehl. Hier matchen sich Powercouples, keine Normalsterblichen. Und wie jeder elitärer Verein funktioniert auch dieser über Exklusivität: Ob man bei The League mitswipen darf oder nicht, hängt von deinem Job, Hochschulabschluss und ja natürlich auch von deinem Aussehen ab. Wer es nicht sofort in die Liga schafft, dem bleibt zunächst nur die Warteliste. Die App ist seit kurzem nach den USA auch in London verfügbar.

Hater: Hass schweißt zusammen

„Triff jemanden, der dasselbe Zeug hasst wie du“, heißt es zu Beginn der App. Gesagt, getan: Von Liebesschnulzen, Mücken bis hin zu langsamen Spaziergängern – in dieser App findest du garantiert deine bessere Hass-Hälfte. Zu den am meisten gehassten Themen zählt übrigens US-Präsident Donald Trump. Aber nicht nur der POTUS wird gehasst – unter den mehr als 2500 Themen sind auch Begriffe wie „Zwiebeln schneiden“, „schlechtes Wlan“ oder der „Verlust einer einzelnen Socke“. Hier kann man nur die große Liebe finden, denn was verbindet stärker als Dinge, die man gemeinsam hassen kann?

Shinder: Die One-Man-Show

Bei Shinder ist die Auswahl an Partner eher bescheiden. Oder sagen wir: Nicht wirklich existent – denn bei Shinder steht nur ein einzige Person zur Auswahl: Shed Simove. Der Entrepreneur und Autor hatte auf die Konkurrenz bei Tinder keine Lust, und schraubte sich also kurzerhand eine eigene Dating-App zusammen. Die App war eigentlich als Valentinstag-Gag gedacht, da es aber scheinbar für Simove nicht schlecht auf Shinder läuft, macht der Brite einfach weiter und lässt sich ein Match nach dem anderen anzeigen. Klassischer Fall von: Läuft bei ihm.

Just a Baby: Tinder für Samen- und Eispender

Wie der Titel bereits verrät, dreht sich bei Just a Baby alles um den Nachwuchs. Explizit wendet sich die App an all diejenigen, die dafür fremde Hilfe benötigen. Hier sucht man nicht nach dem nächsten (Sex-)Partner, sondern nach einem Samen- oder Eispender. Das kommt nicht nur für gleichgeschlechtliche Paare in Frage, sondern auch für Erwachsene, die zwar ein Kind haben, aber keine Beziehung führen möchten. Bei der App, die von den Australiern Paul Ryan und Gerard Edwards entwickelt wurde, stehen aber auch traditionelle Dienstleistungen im Vordergrund: Gerne hilft man auch beim Nachwuchs zeugen auf dem klassischen Weg. Hauptsache, es klappt; ob auf die natürliche oder moderne, wissenschaftliche Tour.

Peanut: Die App für einsame Mütter

Peanut ist die erste App, die Müttern dabei helfen soll, Kontakt zu gleichgesinnten Mamas zu knüpfen. Entwickelt wurde sie von einem Team rund um Whitney Wolfe, die bereits auch schon die Dating-App Bumble ins Leben gerufen hat. Die Idee kam von Wolfes Kollegin Michelle Kennedy, die all ihre Erfahrungen als Mutter in die Entwicklung von „Peanut“ gesteckt hat mit dem Ziel, Mütter mit Müttern zu verbinden um den Austausch, Aktivität und Ausgleich zu ermöglichen. Anmelden kann man sich über die App mit dem Facebook-Profil. Dann werden Mütter aus der Umgebung vorgeschlagen, die zum eigenen Profil passen. Außerdem kann man, um das eigene Profil ein wenig zu schärfen, auch Angaben zur Ausbildung, Anzahl der Kinder und deren Alter machen.

Reichlich was los also auf dem Dating-Markt. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Apps aus dem Boden sprießen und welche schon bald eingehen werden. Wie es bei „Bumble“ weitergeht könnt ihr in unserer neuen Ausgabe lesen, die es ab dem 1. Juni 2017 im Kiosk und Bahnhofsbuchhandel zu kaufen gibt – oder direkt hier.

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