Productivity & New Work Kein Photoshop: Kim Kardashian meets Donald Trump

Kein Photoshop: Kim Kardashian meets Donald Trump

Treffen sich zwei Reality TV Stars… So der erste Gedanke beim Blick auf das Bild, das US-Präsident Donald Trump mit Influencerin und Unternehmerin Kim Kardashian West zeigt. Sieht erstmal gephotoshoppt aus, so grinsend wie Trump dort sitzt, doch der entschiedene Blick von Kardashian zeigt: Das Meeting hatte einen ernsten Hintergrund. Kim Kardashian setzte sich darin nämlich für die Begnadigung einer lebenslänglich verurteilten Drogenkriminellen ein.

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Im Oktober vergangenen Jahres hatte Kardashian vom Fall der 63-jährigen Alice Marie Johnson erfahren, die 1996 zu einer lebenslänglichen Haftstrafe ohne Möglichkeit zur Bewährung verurteilt wurde. Johnson war in den Neunzigern in Kokainhandel verwickelt gewesen – durch unglückliche Umstände, wie sie sagt. Die einzige Möglichkeit bei dieser Art von Urteil dennoch frei zu kommen, ist eine Begnadigung des Präsidenten. Obwohl sie Ersttäterin war, nie Gewalt ausgeübt hat und sich im Gefängnis wohl vorbildlich verhält, wurde sie bisher nicht begnadigt. Kim Kardashian – in letzter Zeit eher für die Promotion des Modelabels ihres Mannes und Trump-Supporters Kanye West in den Schlagzeilen gewesen – setzt sich seither für Johnson und für eine Reform des Strafvollzugs einsetzt.

Darüber wird nämlich zurzeit im Weißen Haus diskutiert. Ob das Treffen zwischen Präsident und Influencerin die Pläne beeinflusst – wer weiß das schon. Eines war es aber in jedem Fall: ein Treffen auf Augenhöhe. Schließlich war Donald Trump selbst einmal Teil seiner eigenen Reality TV Show, genau wie Kardashian es bis heute ist. Beide sind durch ihre eigene Selbstinszenierung berühmt geworden, das verbindet. Und dadurch hat die Influencerin als fellow TV-Persönlichkeit vielleicht mehr Einfluss auf den Präsidenten als es Berater jemals könnten.

 

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