Green & Sustainability Fünf Ideen für einen nachhaltigen Supermarkt

Fünf Ideen für einen nachhaltigen Supermarkt

Dass Plastik scheiße ist, haben wir mittlerweile alle verstanden. Doch leider ist in fast allen Supermärkten der Großteil der Produkte noch immer darin verpackt – manchmal sogar doppelt oder dreifach. Dabei gibt es bereits einige Innovationen, die sich darum bemühen, dem ewigen Umweltsünder ein Ende zu bereiten. Wir haben fünf davon herausgesucht.

Bananenblätter

Back to the roots – Thailand ist uns weit voraus und holt gleichzeitig Altbewährtes zurück. Der Supermarkt „Rimpin“ verwendet nämlich statt umweltschädigender Plastikverpackung nur noch die Blätter von Bananenstauden, so wie es früher gehandhabt wurde. So sind Lebensmittel wie Gemüse oder Obst nicht nur sinnvoll, sondern auch umweltschonend verpackt.

Plastikflasche Adieu

Klein aber Ooho. Das Startup Skipping Rocks Lab aus London könnte für eine Revolution in der Getränkeverpackung sorgen und Plastik völlig überflüssig machen. Eine aus Algenextrakt hergestellte Kapsel hält Flüssigkeit zusammen und sieht somit aus wie ein sehr weicher Gummiball. Allerdings lässt sich das ganze als Portion „verspeisen“ und ist vollkommen plastikfrei und ökologisch. Wie genau das geht? Seht selbst.

„Admin App“ gegen Kassenzettel

So ein Kassenzettel ist doch nur Papier? Von wegen. Es handelt sich dabei nicht um gewöhnliches, sondern um Thermopapier, dass mit der schädlichen Chemikalie BPA besetzt ist und damit sowohl Mensch als auch Natur schadet. Die App „Admin“, die für dieses Jahr geplant ist, soll Abhilfe schaffen, indem sie den Kassenzettel einfach auf das Handy schickt und damit Ressourcen spart und die Umwelt schont. Klingt eigentlich nach einer optimalen Lösung, allerdings darf man nicht vergessen, dass viele Senioren kein Smartphone besitzen und somit keine Möglichkeit auf einen online Kassenzettel haben.

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Tschüss chemische Reinigung

Okay, wir geben es zu – natürlich lässt sich nicht alles mit natürlichen Mitteln reinigen. Allerdings reicht für das meiste im Alltag die Verwendung von beispielsweise Essig, Backpulver oder Zitronensäure. Denn wie schon der thailändische Supermarkt beweist, sind nicht alle neumodischen Erfindungen das non plus ultra. Auch Omas Hausmittelchen haben ihre Daseinsberechtigung und wenn man deren Umweltbilanz betrachtet, umso mehr. Statt plastik- und chemiereichen Reinigungsmitteln könnten Supermärkte also Kombinations-Sets oder Infomaterialien zur Herstellung natürlicher Alternativen anbieten.

Faserguss in allen Lebenslagen

Eine Homage an den Eierkarton. Der Faserguss, bestehend aus Materialien wie Heu, Stroh, Hanf oder ähnliches, ist laut Papacks die Lösung für Verpackungen in so gut wie allen Branchen. Das umweltfreundliche Material lässt sich ganz einfach herstellen und kann nicht nur Plastik in Supermärkten, sondern auch Styropor in der Industrie ersetzen.

 

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