Random & Fun Spielekonsole statt Stadion: Wie der Profisport seine Matches ins Virtuelle verlegt

Spielekonsole statt Stadion: Wie der Profisport seine Matches ins Virtuelle verlegt

Das Coronavirus hat weite Teile der Sportwelt lahmgelegt – sei es Fußball, Eishockey oder gar Motorsport. Vielleicht liegt es an der Langeweile der Profisportler*innen oder dem Verlangen der Fans: Es kommen immer mehr Ideen für virtuelle Alternativen auf.

Der Fernsehmoderator Jan Köppen hat am Freitag bei Twitter die Idee gepitcht, dass die Fußball-Bundesliga-Stars die ausfallenden Spiele einfach ins Fußball-Videospiel „Fifa 20“ verlagern. Der Moderator stellt sich das so vor: Jeden Samstag, ab 15:30 Uhr, sollen für 90 Minuten mehrere Spiele á 12 Minuten hintereinander im Free-TV ausgetragen werden.

Keine zwei Stunden hat es gedauert, da fand die Idee mit Weltmeister und Dortmund-Spieler Mats Hummels auch schon den ersten prominenten Befürworter.

Wie es funktionieren könnte, machte vergangenes Wochenende die spanische „La Liga„ vor. Der spanische Youtuber Ibai Llanos hatte die „La Liga Santander Challenge“ ins Leben gerufen, bei der die Stars der Liga in einem „Fifa 20“-Turnier an der Konsole gegeneinander antraten. Ob Barcelona oder Real Madrid, alle Teams hatten sich für die Challenge angemeldet und einen Spieler aus ihren Rängen auserkoren, der ihre Mannschaft vertrat. Marco Asensio gewann das Turnier für Real Madrid. Übertragen wurde das Ganze auf Twitch.

Auch bei NASCAR, dem Nummer-eins-Motorsport in den USA, wechselt man vom Cockpit auf die Couch. Da das eigentliche Rennen im Atlanta Motor Speedway auf Grund des Veranstaltungsverbots nicht stattfinden konnte, trommelte NASCAR-Profi TJ Mayors kurzerhand Leute von innerhalb und außerhalb der Szene für das virtuelle Ersatzrennen namens „Replacement 100“ zusammen. Neben Fahrern, Crew-Chefs und Spottern, nahmen auch ein Baseball-Spieler der Chicago Bears und Country-Star Tim Dugger teil.

Da das Rennen, das ebenfalls bei Twitch gestreamt wurde, bei den Zuschauern*innen sehr gut angekommen sein soll, werden die „Replacements“ zu einer Serie von insgesamt acht Rennen ausgebaut. Jeden Dienstag soll ein neues „Replacement“ stattfinden. Wir sind gespannt, was sich die Sportbranche noch so alles einfallen lässt.

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