Green & Sustainability „Die Natur gibt uns so viel – ich will mich revanchieren“

„Die Natur gibt uns so viel – ich will mich revanchieren“

Welche drei Orte haben Sie persönlich weitergebracht? 

In Angola hat mich die Lebensfreude der Menschen angesteckt, die zwar oft mit sehr wenig Besitz auskommen müssen, dafür aber mehr im Jetzt leben und sich nicht so viele unnötige Sorgen machen wie wir. Im Senegal lernte ich, wie wichtig der Zusammenhalt und die Nächstenliebe eines Stammes für den Einzelnen ist. In einer kleinen Stadt in Indonesien konnte ich ganz pragmatische Nachhaltigkeit erleben, weil die Bewohner keinen einzigen Rest von Lebensmitteln wegwarfen. Was nicht auf ihren Tellern landete, kam als Futter den Tieren zugute. 

Der beste Film, um so richtig in Reiselaune zu kommen? 

Da fällt meine Wahl zunächst auf „Kon-Tiki“, der von einer spektakulären Expedition des Naturforschers Thor Heyerdahl erzählt. Der fuhr 1947 auf einem nach alter Handwerkskunst gebauten Holzfloß von Peru nach Polynesien, um eine Theorie früherer Migrationsströme zu überprüfen. Und „Into the Wild“ über den US-Studenten Christopher McCandless, der sich nach einem zweijährigen Roadtrip in der Einöde Alaskas von der Zivilisation zurückzieht. 

Wenn das Surfen ein Song wäre, wie würde er klingen? 

Wie eine von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Mal eher der euphorische Frühling und mal ein stürmischer Herbst. 

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