Life & Style #GegenHassimNetz: Telekom startet Experiment mit Eko und Diana

#GegenHassimNetz: Telekom startet Experiment mit Eko und Diana

Du sagst in dem Interview der Aktion, dass du den Hass in eine positive Bahn geleitet hast. Wie bist du das angegangen?

Ich musste auch lernen, damit umzugehen und mich immer positiv zu motivieren. Es war jetzt nicht der eine Tag, an dem ich das gelernt habe. Ich glaube, dass es ganz natürlich ist, zu versuchen dich in eine bessere Lage zu bringen. Ab dem Moment, ab dem du in dieser besseren Lage bist, fängt es an zu rattern und du versuchst, das, was du gelernt hast, anderen weiterzugeben.

Und was würdest du explizit Leuten raten, die mit Hass im Netz konfrontiert werden? 

Es ist immer leicht gesagt: Mach dir nichts draus. Es kann mit Leuten so viel machen. Ich glaube, dass es wichtig ist, die Leute schon in jungen Jahren zu bestärken. Auch bei mir war das so. Ich habe immer auch viel gutes Feedback erhalten. Das muss nicht nur im Rap passieren. Das kann auch im Fußballverein passieren oder sonst wo. Da gibt es Zusammenhalt, da gibt es Bestätigung.

Natürlich würde ich die Person erst einmal trösten, aber versuchen, auf der anderen Seite positive Eigenschaften vorzuhalten, die er oder sie hat. Auf der Aktionsseite gibt es auch ein paar Tipps, was man tun kann, wenn man von Hass im Netz betroffen ist.

Wenn wir noch einmal auf das Experiment zurückkommen: Wie war das denn für dich, die Leute erst einmal in eine Falle zu locken?

Ich glaube man sieht es unseren Gesichtern an. Es war auch für uns eine Grenzerfahrung, weil wir die ganze Zeit innehalten mussten und warten mussten, bis wir rausgehen. Ich konnte es teilweise nicht mehr aushalten, endlich aufzuklären. Eben aus dem Grund, weil man es am liebsten einem Menschen ersparen möchte.

Es ist aber eine wichtige Aktion, wenn man den Purpose dahinter sieht, Leuten, die im Internet angefeindet werden, ein Gesicht zu geben. Da war auch im Nachhinein jeder dieser Influencer:innen konform mit und ist Teil von #GegenHassimNetz geworden.

Was würdest du den Leuten sagen, die Hass im Netz verbreiten?

Das ist eine gute Frage. Ich würde einfach sagen, dass man versuchen sollte – dafür ist ja die Aktion da – sich selbst in denjenigen hineinzuversetzen und daran denken sollte, dass das Gegenüber auch ein Mensch ist. Egal ob er oder sie berühmt ist oder sonst irgendwas macht. Das heißt nicht, dass es kein Mensch mit Gefühlen ist, nachdem die Performance vorbei ist.

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