Life & Style Wie der Studierenden-Kunstmarkt Sichtbarkeit für junge Kunst schafft

Wie der Studierenden-Kunstmarkt Sichtbarkeit für junge Kunst schafft

Wie läuft das mit dem Pricing ab? Wer bestimmt den Preis? Wer bekommt wieviel vom Erlös?

Die Studierenden legen die Preise selbst fest. Ich sage immer: Ihr müsst für das Werk das verlangen, was ihr gerne verlangen wollt. Ihr müsst am Ende glücklich sein, wenn es weg ist und nicht denken: „Oh, ich habe es verschenkt. Ich hätte es gerne behalten“.

Natürlich versuche ich zu unterstützen, wenn ich merke, dass das Werk zu günstig oder zu teuer eingestellt wurde. Wir verdienen an der Provision. Die Provision ist bei uns allerdings deutlich günstiger als bei einer normalen Galerie, da wären es 50 Prozent.

Ihr hattet bereits eine gemeinsame Ausstellung mit Fynn Kliemann. Wie kam die Zusammenarbeit zustande?

Ich habe ihn via Instagram angeschrieben, weil er gerade anfing, selbst Kunst zu machen. Dann hat er ein Kunstwerk gesehen von einem Künstler, den ich gerade gepostet hatte, was er cool fand. Das hat er direkt gekauft und daraufhin haben wir nochmal gesprochen, was man zusammen umsetzen könnte.

So entstand die Idee mit der gemeinsamen Ausstellung. Dadurch haben wir auch die Möglichkeit gehabt, Presse einzuladen. Es kamen viele Leute und Fans. Seine sieben Werke waren dann auch innerhalb von 24 Stunden weg.

Wie habt ihr die weiteren Kunstwerke für die Ausstellung ausgesucht? Welche Künstlerinnen und Künstler durften mit ausstellen?

Wir haben darauf geachtet, dass wir eine geschlechtliche Waage und auch verschiedene Stile vertreten haben. Das war mir wichtig. Das war auch sehr kurzfristig, also ging es darum, wer Zeit hat. 50 hatten Zeit, deshalb mussten wir gucken, wie es am besten passt. Wir hatten nur Kapazität für elf Personen plus Kliemann. Mehr war einfach gar nicht möglich.

Was habt ihr zukünftig geplant?

Aktuell arbeiten wir an einer komplett neuen Homepage, dass es einfach benutzerfreundlicher und zeitgemäßer wird. Ansonsten planen wir neue Ausstellungen und neue Kooperationen, auch mit großen Galerien oder Messen. Das ist sehr schwierig, wenn man zum Beispiel an die Art Basel denkt. Ansonsten versuchen wir viele Prozesse zu automatisieren, dass letztendlich der Output den Studierenden zugutekommt.

Kunstwerke
Studierenden Kunstmarkt Gründer Erich Reich

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