Innovation & Future Von Geld bis Know-How: Venture Capital vs. Venture Builder

Von Geld bis Know-How: Venture Capital vs. Venture Builder

Venture Building und Venture Capital – das sind Begriffe, die im Zusammenhang mit Startups überall umherschwirren. Wenngleich sie irgendwie miteinander verknüpft sind, so unterscheiden sich die beiden Arten der Startup-Investition doch ganz grundsätzlich.

Beim Venture Capital, hierzulande Risiko- oder Wagniskapital, spricht man von der finanziellen Beteiligung an einem Startup durch externe Investorinnen und Investoren. Es geht dabei um die liquiden Mittel, die einem jungen Unternehmen von Geldgebern zum weiteren Wachstum zur Verfügung gestellt werden. Der Fokus dieser Investorinnen und Investoren, den sogenannten Venture Capitalists, liegt in der Bereitstellung des notwendigen Kapitals.

Ein Venture Capitalist ist nicht gleich ein Venture Builder

Venture Builder investieren auch Venture Capital in Startups – aber sie tun noch vieles mehr. So sind sie Branchenkenner, die Ressourcen, Know-How und Zeit in die Teams stecken, um sie auf ihrem Weg aktiv zu unterstützen. Sie arbeiten eng mit den Gründerinnen und Gründern zusammen, entwickeln Strategien und vernetzen sie mit wichtigen Akteuren der Branche. Insbesondere im Bereich Tech sind Venture Builder für viele junge Unternehmen unumgänglich, um in von Global Playern dominierte Märkte einzutreten.

Nicht jeder Venture Capital-Geber ist also auch ein Venture Builder.

Venture Builder oder Venture Capitalist – wer ist besser?

Ob ein Startup passivere Investorinnen und Investoren zur reinen Bereitstellung des Venture Capitals oder einen Venture Builder als enge Partnerin oder engen Partner an seiner Seite benötigt, das hängt ganz von den individuellen Umständen und Wünschen der Gründerinnen und Gründer ab.

So kann insbesondere für unerfahrene Teams die operative Unterstützung und das umfangreiche Know-How eines Venture Builders ganz entscheidend für das weitere Wachstum des Unternehmens sein. Die Unabhängigkeit durch die weniger aktive Teilnahme von Venture Capitalists kann für ein Startup aber auch von Vorteil sein, wenn die Gründerinnen und Gründer sehr selbständig und unabhängig agieren möchten.

Die Wahl zwischen einem Venture Builder und einem Venture Capitalist hängt also immer von den individuellen Bedürfnissen und Zielen des jeweiligen Startups ab.

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