Productivity & New Work Der Workation-Trend und seine wachsende Bedeutung für Mitarbeitende

Der Workation-Trend und seine wachsende Bedeutung für Mitarbeitende

Altersübergreifendes Interesse an Workation 

Eine genauere Analyse der Altersstruktur im Vergleich zum Vorjahr zeigt eine bemerkenswerte Entwicklung: Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entdecken zunehmend das Konzept der Workation für sich. Insbesondere in den Altersgruppen der 50- bis 59-Jährigen und der 60- bis 65-Jährigen ist ein Anstieg des Interesses um sechs Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zu sehen. Im Kontrast dazu verzeichnet die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen einen Rückgang um acht Prozentpunkte.

Herausforderungen in verschiedenen Branchen

Ein Branchenvergleich zeigt erwartungsgemäß unterschiedliche Möglichkeiten für Workation. Während in Technologie- und Finanzdienstleistungsbranchen die Flexibilität am höchsten ist – mit 51 Prozent in der Telekommunikationsbranche und 49 Prozent in der Financial Services Branche –, haben Mitarbeitende im Gesundheitswesen mit 18 Prozent und im öffentlichen Sektor mit 21 Prozent die geringste Möglichkeit auf eine Workation. 

Workation als entscheidender Faktor bei der Jobwahl

Die wachsende Relevanz von Workation bei der Jobwahl wird immer offensichtlicher. Bei der Beurteilung von Benefits stellt sich die Frage, ob sie zu den unverzichtbaren Faktoren gehören, die bei der Entscheidung für einen Job eine Rolle spielen. Fast jedem dritten Befragten ist Workation so bedeutend, dass er oder sie einen neuen Job ohne diese Möglichkeit klar ablehnen würde. Unternehmen, die keine Workation anbieten, riskieren daher, potenziell jede dritte Fachkraft aus ihrem Bewerberpool zu verlieren. Besonders bei den 18- bis 29-Jährigen würde fast die Hälfte ein Jobangebot ohne Workation-Möglichkeit ablehnen.

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