Productivity & New Work Vaterschaftsurlaub 2024: Deutschland hinkt hinterher

Vaterschaftsurlaub 2024: Deutschland hinkt hinterher

Offener Brief an die Bundesregierung

Mehrere Verbände und Unternehmen fordern nun die schnelle Umsetzung des Vaterschaftsurlaubs. In einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und Familienministerin Lisa Paus drängen sie darauf, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Familienstartzeit endlich umzusetzen. Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem die Firma Henkel und der Verband Berufstätiger Mütter. Ein großes Hindernis bleibt die Finanzierung. Das Familienministerium schlägt vor, die Kosten über bestehende Strukturen des Mutterschutzgesetzes zu decken. Der Arbeitgeberverband BDA lehnt jedoch jegliche Mehrbelastung für Unternehmen ab. Hier prallen unterschiedliche Interessen aufeinander.

Der Referentenentwurf

Der bisherige Entwurf sieht vor, dass Väter bis zu zehn Arbeitstage – also zwei Wochen – direkt nach der Geburt bezahlt freigestellt werden können. Auch Teilzeitbeschäftigte und Leiharbeitnehmer sollen von der Regelung profitieren. Der sogenannte Partnerschaftslohn soll sich nach dem durchschnittlichen Gehalt der letzten drei Monate vor der Entbindung richten.

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