End-of-Summer-Blues: Warum der Abschied vom Sommer so schwerfällt 

Wenn der Sommer langsam zu Ende geht, schleicht sich oft eine leise Melancholie ein. Warum das so ist? Kein anderer Abschnitt des Jahres ist so stark mit Erwartungen aufgeladen. Hier einige Ideen für einen sanften Übergang in den Herbst. 

Das Licht verändert sich, die Morgende werden kühler, und die Sonne verabschiedet sich jeden Tag etwas früher. Obwohl es offiziell noch Sommer ist, legt sich ein Hauch von Wehmut über das Gemüt. Das nahende Ende einer verheißungsvollen Zeit ist spürbar: Mit dem 1. September beginnt der meteorologische Herbst. 

Sommer: Die Saison der verpassten Chancen 

Der Sommer ist jene Zeit im Jahr, die oft als ungenutztes Potenzial erscheint. Er startet mit großen Hoffnungen und vielen Plänen – Wochenenden am Meer, Picknicks im Park, Festivals, Reisen, laue Nächte, neue Liebschaften, Sternschnuppen, leichte Kleidung, Bücherstunden im Liegestuhl. Doch drei Monate reichen selten aus, um all diese Träume zu erfüllen. 

Am Ende des Sommers wird klar, dass viele dieser „Endlich-wieder“-Momente nur teilweise wahr wurden – besonders in einem Jahr, in dem das Wetter nicht immer mitspielte. Die Tage, an denen es regnete oder der Alltag einfach dazwischenkam, lassen den Sommer wie feinen Sand durch die Finger rieseln. Und plötzlich ist es zu spät, um alles nachzuholen, was man sich vorgenommen hatte. Das kann ein Gefühl von Traurigkeit hinterlassen.