Finanzielle Freiheit erreichen – als Familie: Der eigene Clan

Gastbeitrag von Fuat & Marta Akar.

Ein heißes Thema in Finanzblogs und Wirtschaftsmagazinen ist die „Finanzielle Freiheit“ – ein Ziel, das auch wir verfolgt und erreicht haben. Coaches, Bücher, Artikel dazu gibt es im Überfluss. Doch die meisten vermittelten Erkenntnisse haben oft nur einzelne Personen als Zielgruppe. Selten wird Paaren oder Familien der gemeinsame Weg aufgezeigt. Dabei besteht genau darin die größte Herausforderung. Wie nehme ich meinen Schatz mit, schaffen wir auch alles, wenn wir Kinder haben – und wie erschaffen wir gemeinsam einen Clan, der zusammenhält (im traditionellen Sinne, leider ist der Begriff heute anders belegt)?

Unsere finanzielle Freiheit – und das, was wir anderen Paaren systematisch beibringen – fußt auf drei Säulen: ein eigenes Business, Immobilien und Börse. Angefangen haben wir mit Investments an der Börse, weil wir unser Geld arbeiten lassen wollten, während wir schlafen. Als Nächstes haben wir unser Business gegründet, als Unternehmensberater für die mittelständische Industrie. Wir kümmerten uns um Strategie, Prozess und Controlling. Doch schnell haben wir bei unserer Arbeit mit Familienunternehmen erkannt: Wenn es gravierende Probleme gibt, liegt die Ursache oft in zwischenmenschlichen Konflikten, selten an der Marktsituation. Wir konnten oft den Knoten lösen, indem wir die gesamte Unternehmerfamilie mit ins Boot nahmen und die wesentlichen Werte, die weit über das Geschäft hinausgehen, betrachteten. Erst wenn wir hier eine gemeinsame Akzeptanz und ein gegenseitiges Verständnis aller Mitglieder fanden, fuhren wir mit der Strategie fort. Denn Ehe oder Partnerschaft bedeuten, übereinstimmende Überzeugungen und Ziele zu vertreten. Im weiteren Verlauf unserer Entwicklung, von der Mittelstandsberatung bis zum Mentoring, nahmen wir diesen Aspekt mit in unser Programm auf und selbst diesen Gastbeitrag schreiben wir auch zusammen.