Ostdeutsche Startups fürchten Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen 

Die bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen werfen ihre Schatten voraus. Auch die Startup-Szene in Ostdeutschland blickt mit Sorge auf die möglichen Ergebnisse. Mit der AfD als aussichtsreiche Kandidatin in beiden Bundesländern befürchten viele Gründer und Unternehmerinnen gravierende Auswirkungen auf ihre Geschäfte und die Attraktivität der Region für internationale Talente und Investitionen. 

Die AfD, ein Schreckgespenst – auch für Innovation und Vielfalt

In den letzten Jahren hat sich die AfD in den ostdeutschen Bundesländern als starke politische Kraft etabliert. Laut aktuellen Umfragen liegt sie in Thüringen und Sachsen an erster Stelle, liefert sich in Sachsen ein enges Rennen mit der CDU. Diese Entwicklung alarmiert nicht nur große Teile der Bevölkerung, sondern auch zahlreiche Akteure der Startup-Szene, die eine Abschottungspolitik und eine Abkehr von europäischen Werten fürchten. 

„Die AfD ist nicht sehr technik- oder zukunftsorientiert und Startups haben Angst, dass die Partei das Ökosystem nicht unterstützt“, so Hans Elstner gegenüber stifted. Hans Elstner ist selbst Gründer aus Thüringen. „Sie haben auch Angst, dass die AfD keine Idee und keinen Plan hat, Förderprogramme anzubieten. Und sie haben Angst, dass Investoren aus aller Welt, auch aus München, nicht in Unternehmen im Osten Deutschlands investieren.“