Rush Hour Revolution: Warum 10-4 das neue 9-5 ist

Flexibles Arbeiten verändert die Pendelzeiten drastisch. Der klassische 9-to-5-Job weicht einem 10-to-4-Rhythmus. Wie sich die neue Rush Hour auf Verkehr und Arbeitsweise auswirkt, zeigt eine aktuelle Studie.

Die klassische Rush Hour, wie man sie kannte, ist Geschichte. Der morgendliche und abendliche Verkehr, der früher die Straßen verstopfte, hat sich verschoben. Dank flexibler Arbeitszeiten und Homeoffice ist die traditionelle 9-to-5-Arbeitszeit passé. Stattdessen hat sich ein neuer Rhythmus etabliert, wie aktuelle Daten zeigen.

Die neue Normalität: 10-4 statt 9-5

Laut dem 2023 Global Traffic Scorecard von INRIX Inc., einem Unternehmen für Verkehrsanalysen, hat sich die traditionelle Arbeitszeit von 9-to-5 auf 10-to-4 vor allem in den USA verschoben. Bob Pishue, ein Verkehrsanalyst und Autor des Berichts, erklärt laut „CNBC“: „Es gibt weniger morgendlichen und abendlichen Pendelverkehr und viel mehr Aktivität am Nachmittag. Dies ist mehr die neue Normalität.“

Die neue Mittags-Rush-Hour

Der Bericht von INRIX zeigt, dass die sogenannte „Mittags-Rush-Hour“ fast genauso viele Fahrten zum und vom Büro verzeichnet wie um 9 Uhr morgens und um 17 Uhr. Diese Verschiebung hat zu einem Anstieg der Verkehrsstaus während der Mittags- und Abendstunden geführt. „Vor Covid war die morgendliche Rush Hour ein Höhepunkt und der abendliche Höhepunkt war viel größer“, so Pishue. „Jetzt gibt es kein Tal mehr.“