Personal Finance Rentenreform 2035: So viel weniger bleibt im Geldbeutel

Rentenreform 2035: So viel weniger bleibt im Geldbeutel

Die geplante Rentenreform von Arbeitsminister Hubertus Heil könnte Arbeitnehmern bis zu 800 Euro netto im Jahr kosten. Steigende Beitragssätze und Widerstand aus der FDP sorgen für hitzige Debatten.

Die geplante Rentenreform von Arbeitsminister Hubertus Heil könnte Arbeitnehmern bis zu 800 Euro netto im Jahr kosten. Steigende Beitragssätze und Widerstand aus der FDP sorgen für hitzige Debatten.

Die geplante Rentenreform von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sorgt für Aufregung. Arbeitnehmer könnten künftig deutlich weniger Netto vom Brutto haben. Was bedeutet das konkret und welche Auswirkungen hat das auf den Geldbeutel?

Steigende Rentenbeiträge: Was kommt auf uns zu?

Aktuell liegt der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung bei 18,6 Prozent. Jeweils 50 Prozent davon tragen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, also 9,3 Prozent. Doch das könnte sich bald ändern, wie „Bild“ schreibt. Laut Heils Plänen soll der Beitragssatz bis 2035 auf 22,3 Prozent steigen. Für Arbeitnehmer bedeutet das eine Erhöhung ihres Anteils auf 11,15 Prozent. Bereits 2028 ist eine erste Erhöhung auf 20 Prozent vorgesehen.

Was bedeutet das für den Einzelnen? Ein Blick auf die Zahlen zeigt die drastischen Auswirkungen. Wer heute 2.000 Euro brutto verdient, zahlt aktuell 186 Euro für die Rentenversicherung. Ab 2028 wären es 200 Euro und ab 2035 sogar 223 Euro. Bei einem Bruttolohn von 3.000 Euro steigt der Abzug von 279 Euro auf 334,50 Euro. Noch deutlicher wird es laut „Bild“-Tabelle bei höheren Einkommen: Bei 7.000 Euro brutto klettert der Rentenbeitrag 2035 von heute 651 Euro auf 780,50 Euro.

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