KI und Job-Suche: Warum Technologie die Stellensuche komplizierter macht

KI verändert die Jobsuche dramatisch. Doch statt Erleichterung bringt sie oft mehr Probleme. Warum moderne Technologien die Stellensuche erschweren und was Bewerber beachten sollten.

Die digitale Revolution hat die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt. Künstliche Intelligenz (KI) und moderne Technologien versprechen, die Jobsuche effizienter zu gestalten. Doch viele Bewerber fühlen sich durch die neuen Tools eher überfordert als unterstützt. Warum ist das so?

Der KI-Bumerang: Mehr Bewerbungen, weniger Chancen

Künstliche Intelligenz hat die Art und Weise, wie Bewerbungen geschrieben werden, revolutioniert. Tools wie ChatGPT ermöglichen es, Lebensläufe und Anschreiben in Rekordzeit zu erstellen. Doch diese Effizienz hat ihren Preis. Viele Bewerber fühlen sich gezwungen, sich auf eine Vielzahl von Stellen zu bewerben, oft ohne wirklich qualifiziert zu sein. „Kandidaten fühlen sich, als wären sie in einem Wettrüsten, wie viele Jobs man sich bewirbt“, sagt Jon Stross, Präsident und Mitbegründer der Plattform Greenhouse, gegenüber „CNBC Make It“. Die Folge: ein nie dagewesener Anstieg der Bewerberzahlen. Allein im ersten Quartal 2024 erhielt jede Stellenanzeige auf Greenhouse durchschnittlich 222 Bewerbungen – ein Anstieg von 43 % im Vergleich zum Vorjahr.