Leadership & Karriere Mit Trump ins Weiße Haus: Warum Susie Wiles die mächtigste Frau der Welt wird

Mit Trump ins Weiße Haus: Warum Susie Wiles die mächtigste Frau der Welt wird

Der Präsident nennt sie „Eismädchen“. Nie zuvor ernannte ein US-Präsident eine weibliche Stabschefin. Doch Trump hat schon häufig Frauen in zentrale Positionen geholt – in der Politik wie in seinem Immobilien-Imperium.

Susie Wiles wird am Montag zur wohl mächtigsten Frau der Welt. An dem Tag, an dem Donald Trump zum zweiten Mal als Präsident der USA vereidigt wird, zieht Wiles mit ihm ins Weiße Haus. Unmittelbar nach seinem Wahlsieg vom 5. November hatte Trump seine vormalige Co-Wahlkampfchefin mit dieser Schlüsselrolle betraut. Die Erwartungen an die 67-Jährige sind klar: Sie soll mit freundlicher Miene und straffer Hand den Apparat organisieren und ein Chaos verhindern, wie es vor allem zu Beginn der ersten Amtszeit von Trump Schlagzeilen machte. Damals wurde der Sicherheitsberater Michael Flynn nach 24 Tagen gefeuert und die Pressesprecher machten es auch im Durchschnitt nur ein Jahr.

Derzeit sind weltweit elf weibliche Staatsoberhäupter im Amt, von Claudia Sheinbaum in Mexiko bis Droupadi Murmu in Indien, und elf Regierungschefinnen, von Mette Frederiksen in Dänemark bis Giorgia Meloni in Italien. Aber wenn Wiles die Aufgaben einer Stabschefin erfüllt, nämlich als enge Vertraute des Präsidenten die Umsetzung seiner Agenda zu ermöglichen, politische und strategische Prioritäten auszubalancieren und als Gatekeeper zu bestimmen, mit wem Trump spricht, dann reichen ihre Kompetenzen bis Mexico-City (Streit um Zölle!), Rom, Kopenhagen (Grönland!) und Delhi (wie geht es weiter mit den BRICS-Staaten?).

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