Leadership & Karriere China kontert US-Zölle: Handelskrieg eskaliert – Kanada und Mexiko atmen auf

China kontert US-Zölle: Handelskrieg eskaliert – Kanada und Mexiko atmen auf

China kontert US-Zölle mit eigenen Maßnahmen, während Kanada und Mexiko Aufschub erhalten. Droht ein neuer Handelskrieg? Die Entwicklungen im Überblick.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China nimmt wieder Fahrt auf, während Kanada und Mexiko vorerst aufatmen können. Präsident Donald Trump hat erneut den Zollhammer geschwungen, und diesmal trifft es die Volksrepublik China besonders hart. Doch Peking zeigt sich kampfbereit und antwortet mit eigenen Maßnahmen. Was bedeutet das für die globale Wirtschaft? Und wie profitieren Kanada und Mexiko von einer Atempause?

China kontert mit Gegenzöllen

Die chinesische Regierung hat auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle reagiert – und das mit Nachdruck. Zusätzliche Zölle von 15 Prozent auf Kohle und verflüssigtes Erdgas aus den USA sollen ab dem 10. Februar erhoben werden. Auch Öl, landwirtschaftliche Maschinen und bestimmte Fahrzeuge sind betroffen, hier mit einem Aufschlag von zehn Prozent. Das chinesische Handelsministerium hatte am Wochenende in einer ersten Reaktion auf die angekündigten US-Zölle „Gegenmaßnahmen“ und eine Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) angekündigt. Doch damit nicht genug: Peking plant eine kartellrechtliche Untersuchung gegen den US-Technologieriesen Google und hat das Unternehmen bereits auf seine Liste unzuverlässiger Entitäten gesetzt. Auch der Biotechnologiekonzern Illumina und der Bekleidungsriese PVH Corp, zu dem Calvin Klein gehört, stehen auf dieser Liste. Diese Maßnahmen könnten zu erheblichen Strafen und Einschränkungen führen.

Kanada und Mexiko: Aufschub und Hoffnung

Während China im Handelskrieg mit den USA keine Atempause bekommt, konnten Kanada und Mexiko einen Aufschub von 30 Tagen aushandeln. Diese Vereinbarungen kamen buchstäblich in letzter Minute zustande und verhindern vorerst die Einführung von Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus diesen Ländern. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau erklärte, dass die geplanten Vergeltungszölle auf US-Waren vorerst ausgesetzt sind. Dies gibt den Ländern die Möglichkeit, in Ruhe Verhandlungen zu führen und eine dauerhafte Lösung zu finden.

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