AnlagePunk Bitcoin-Crash: Trumps Zollpolitik lässt Krypto-Märkte taumeln

Bitcoin-Crash: Trumps Zollpolitik lässt Krypto-Märkte taumeln

Bitcoin fällt unter 80.000 Dollar-Marke, während Trumps angekündigte Handelszölle die Finanzmärkte erschüttern. Experten ziehen bereits Parallelen zum Börsencrash von 1987 – doch ist die Kryptowährung wirklich in Gefahr?

Der Bitcoin-Kurs ist am Sonntagabend erneut unter die psychologisch wichtige 80.000-Dollar-Marke gefallen. Nach einer kurzen Verschnaufpause am Freitag verlor die digitale Leitwährung weitere vier Prozent an Wert. Dieser Rückgang folgt auf mehrere Phasen extremer Kursschwankungen, die durch die Ankündigung neuer US-Handelszölle und wachsende Rezessionsängste ausgelöst wurden.

Handelskrieg mit Billionen-Kollateralschaden

Die Ankündigung von Donald Trump, umfassende Zölle einzuführen, hat die globalen Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Besonders hart traf es die amerikanischen Indizes: S&P 500 und Nasdaq verzeichneten am 4. April Verluste von nahezu sechs Prozent. Die Dimension der Marktreaktion ist bemerkenswert. Finanzexperte Holger Zschaepitz stellt fest, dass Trumps Zollankündigung innerhalb einer Woche bereits 8,2 Billionen US-Dollar an Börsenwert vernichtet hat – eine Summe, die selbst die schlimmste Woche der Finanzkrise 2008 übertrifft.

Die aktuelle Marktlage weckt bei vielen Beobachtern Erinnerungen an den „Black Monday“ von 1987. CNBC-Moderator Jim Cramer warnte auf der Plattform X: „Es ist schwer, im Eiltempo eine schwächere Weltordnung aufzubauen. Was wir derzeit sehen, schließt ein Szenario wie im Oktober 1987 keineswegs aus.“

Krypto-Markt: Insel der Stabilität oder nächstes Opfer?

Während die traditionellen Märkte ins Wanken geraten, zeigt sich der Kryptosektor vergleichsweise robust. Trotz des jüngsten Rückgangs bleibt die Volatilität von Bitcoin deutlich unter dem Niveau der Aktienmärkte. Der VIX, bekannt als „Angstbarometer“ der Wall Street, erreichte seinen höchsten Stand seit dem Corona-Crash 2020, während Bitcoin verhältnismäßig stabile Kursbewegungen aufweist.

Diese relative Stabilität nährt den Optimismus in der Krypto-Community. Max Keiser, bekannter Bitcoin-Verfechter, geht sogar so weit zu prognostizieren, dass ein „Mega-Crash“ wie 1987 den Bitcoin-Kurs noch vor Ende April auf 220.000 Dollar katapultieren könnte. „Wenn Billionen an Kapital nach dem ultimativen sicheren Hafen suchen, landen sie unweigerlich bei Bitcoin“, so Keiser auf X.

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