Republikanischer Zoff bremst Bitcoin-Rally: Kurs stürzt um 5,7 Prozent

Nach dem Rekordsprung auf 122.732 Dollar erlebt Bitcoin einen jähen Absturz. Schuld ist ausgerechnet die „Crypto Week“ der Republikaner, die durch parteiinterne Streitigkeiten zum Kursrisiko wurde.

Der Bitcoin-Markt erlebt eine unerwartete Achterbahnfahrt. Nach dem spektakulären Höhenflug auf 122.732 Dollar (105.648 Euro) am Montag folgte am Dienstag der Absturz: Die Kryptowährung sackte zeitweise auf 115.765 Dollar (99.660 Euro) ab – ein Minus von 5,7 Prozent.

Ausgerechnet die als positives Signal angekündigte „Crypto Week“ der Republikaner im US-Kongress entpuppt sich als Auslöser für den Kurseinbruch, wie „btc-echo“ berichtet.

Politisches Tauziehen torpediert Krypto-Gesetzgebung

Die Verunsicherung am Markt hat einen konkreten Grund: Die von den Republikanern groß angekündigte Verabschiedung des Stablecoin-Gesetzes kommt ins Stocken. Laut „Focus“ sind unerwartete Meinungsverschiedenheiten innerhalb der republikanischen Fraktion im Repräsentantenhaus aufgetreten.

Diese parteiinternen Differenzen blockieren nun den Gesetzgebungsprozess, der eigentlich als Formsache galt. Besonders überraschend ist dieser Dissens, da US-Präsident Donald Trump als Befürworter von Kryptowährungen gilt und republikanische Abgeordnete normalerweise seiner Linie folgen.

Stablecoins als Stabilitätsanker im Krypto-Universum

Die geplante Gesetzgebung zu Stablecoins hat für den Kryptomarkt enorme Bedeutung. Diese speziellen digitalen Währungen sind an stabile Vermögenswerte wie Dollar, Euro oder Gold gekoppelt und sollen die typischen Kursschwankungen von Kryptowährungen dämpfen.

Wie „btc-echo“ erläutert, gelten klare Regelungen für diese Stabilisierungsinstrumente als entscheidend für die langfristige Akzeptanz und Vertrauenswürdigkeit des gesamten Krypto-Ökosystems. Die nun aufgetretenen Verzögerungen bei der Gesetzgebung wecken Zweifel, ob die USA tatsächlich den regulatorischen Rahmen schaffen, den Investoren für mehr Sicherheit fordern.