Ablage Wenn schon abhängig, dann mit Stil

Wenn schon abhängig, dann mit Stil

Kaffee, du Getränk der Götter, du Elixier der Macher und Schaffer, was wären wir ohne dich? Seien wir mal ehrlich: Nichts. Das braune Wundermittel bringt uns auf Touren, verhilft uns zu Geistesblitzen und hat so manch langweiligen Tag doch noch erträglich gemacht. Wenn schon abhängig, dann wenigstens mit Stil! Wie du das Maximum aus deinem Kaffee rausholst, erfährst du jetzt.

Kaffee macht wacher als Espresso!

Jeden Morgen gibt es in der Schlange beim Kaffeedealer deines Vertrauens diesen einen Typen, der wie auf Entzug einen Espresso bestellt, im Glauben, je kleiner, desto konzentrierter, desto besser. Blödsinn! Je länger das Wasser durch das Kaffeepulver sickert, desto mehr Koffein kann sich nämlich entfalten. Und da ein Espresso bekanntlich schneller durchläuft, als ein Kaffee, macht er nicht so wach. Mengenmäßig ist der Koffeingehalt nämlich meist gleich, das im Kaffee wirkt nur einfach besser.

Latte Macchiato ist nicht cool!

Latte Macchiato bedeutet nichts anderes als „betupfte Milch“ und wird in Italien Kindern verabreicht, weil kaum Koffein drin ist und die Kleinen sich fühlen können wie die Großen, ohne zu aufgedrehten Monstern zu werden. Als Erwachsener sollte man dieses Getränk nicht anrühren, es ist das Schlechteste aus beiden Welten: extrem schwacher Kaffee oder bitter schmeckende Milch. Nein, danke!

Cold Brew könnte deine Rettung sein!

Manche Menschen sind gebeutelt vom Leben und vertragen keinen Kaffee, doch Rettung in Form von Cold Brew naht! Das neuste Szenegesöff ist eigentlich nichts anderes als kaltes Kaffeekonzentrat, aber viel säurearmer als herkömmlich gebrühter Kaffee und ganz einfach selber zu machen: 200 Gramm Kaffeepulver in 1 Liter Wasser verrühren, abdecken und 12 Stunden stehen lassen. Durch einen Kaffeefilter gießen und im Kühlschrank aufbewahren. Sobald die Lust auf Kaffee steigt, im Verhältnis 1:2 mit heißem oder kaltem Wasser mischen. Feddisch!

Danke den Ziegen!

Funfact: Die Legende besagt, dass äthiopische Bauern lange nichts von der belebenden Wirkung von Kaffee wussten, bis sie beobachteten, wie die Ziegen, die vorher Kaffeebeeren gegessen hatten, anfingen zu tanzen. Thank God, dass Ziegen offensichtlich alles essen, sonst wüssten wir vielleicht heute noch nichts von der Kraft der Kaffeebohne.

Trink schneller!

Koffein wirkt nach ungefähr zehn Minuten. Wenn du dich also wunderst, warum du trotz Kaffee nicht wach wirst, solltest du vielleicht einfach mal aufhören drei Stunden an deinem Tässchen zu schlürfen. Ausgenommen du sitzt nachmittags in der Sonne und willst dein koffeinhaltiges Heißgetränk wirklich genießen, für den Geschmack trinken und nicht für die Wirkung. Dann kannst du gerne langsam Schaum löffeln und dich Schluck für Schluck freuen, dass es so etwas Großartiges wie Kaffee gibt.

Nerv den Service in deinem Stammcafé nicht mit Zeug!

Ernsthaft! Dieser Tipp kommt aus tiefstem Herzen! Espresso wird nicht Expresso ausgesprochen und Americano ist nichts anderes als ein verwässerter Espresso. Also hör auf dich avantgarde zu fühlen und bestell einen Kaffee, wenn du einen Kaffee willst und nicht einen blöden Americano. So ein Tralala wie „Latte Macchiato ohne Schaum“ lass auch lieber direkt sein. Und ehrlich, bevor du einen entkoffeinierten laktosefreien Cappuccino bestellst, versuch’s lieber mit einem Tee.

 

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