Existenzgefährdend: Museum findet heraus, dass Großteil seiner Sammlung Fake ist
Das nennen wir mal existenzgefährdend: Das Terrus Museum im französischen Elne hat erfahren, dass mehr als die Hälfte seiner Gemäldesammlung aus wertlosen Fakes besteht – kurz nachdem etwa 300.000 Euro für Rennovierungsarbeiten ausgegeben wurden. 82 der insgesamt 140 Bilder des Malers Etienne Terrus seinen nach Expertenmeinung wertlos. Anlass zum Verdacht hatte ein Historiker gegeben, der bemerkte, dass viele Gebäude auf den Gemälden erst nach dem Tod des Malers erbaut wurden.
Es wäre ja wirklich einmal interessant zu erfahren, wie viele Fälschungen eigentlich weltweit so in den Museen hängen. Im Kunsthandel sollen es nach variierenden Expertenmeinungen ja bis zu 30 Prozent sein.
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Auch interessant für euch Kunstliebhaber: Dieses Museum hat mehr als 20 000 Kunstwerke hochauflösend ins Netz gestellt, für jeden kostenlos zum Download verfügbar. Wir hoffen, dass bei dieser Menge, das ein oder andere Original dabei ist.