Commitment: 20-Jähriger läuft acht Stunden zur Arbeit
Jeder vierte Arbeitnehmer hat bereits innerlich mit seinem Arbeitgeber gebrochen. Das fand das Umfrageinstitut Gallup bereits 2012 heraus. Auch mit ein paar Kickertischen mehr in Büros und flexiblen Arbeitszeiten hier und da dürfe sich das Verhältnis nicht sonderlich verändert haben. Ein krasses Gegenbeispiel für innere Kündigung und mangelnde Motivation ist der 20-Jährige Walter Carr aus Alabama, USA. Er musste an seinem ersten Arbeitstag bei einem Umzugsunternehmen feststellen, dass sein Auto leider den Geist aufgegeben hatte. Als dann auch noch alle Mitfahrgelegenheiten ausfielen, entschied er sich, zu seiner Arbeitsstelle zu laufen – 32 Kilometer.
So weit die Füße tragen
Der zur eigenen Sicherheit sogar mit Küchenmesser und Baseballschläger ausgerüstete Carr machte sich mitten in der Nacht auf den Weg. Und das alles, um nach geschätzten acht Stunden Fußmarsch pünktlich bei seinem Auftraggeber anzukommen.
Als Carr bereits lange gegangen und teilweise gejoggt war, dass ihm die Füße schmerzten, hatte er das erste Mal Glück im Unglück: Ein Polizist nahm ihn ein Stück mit, ein anderer brachte ihn schließlich das letzte Stück bis zu seiner Arbeitsstelle.
Dort angekommen lehnte Carr sogar noch das Angebot seiner Auftraggeberin ab, sich auszuruhen. Stattdessen half er wie geordert beim Umzug mit. Und sein Arbeitseifer wurde belohnt: sein Chef, von Carrs Einsatz beeindruckt, schenkte ihm kurzerhand sein eigenes Auto – das zweite Mal Glück im Unglück an diesem Tag.
Vocês viram isso?
Water Carr, estudante de 20 anos, andou 32 km para não perder seu 1° dia de trabalho e, como recompensa, ganhou um carro do chefe!
E aí, você faria isso pela sua carreira? pic.twitter.com/jAzXsdTttz
— descomplica (@descomplica) July 18, 2018
Der überglückliche Carr hatte spätestens jetzt eine Lektion gelernt: “Jede harte Arbeit, die du übernimmst, macht sich auf lange Sicht bezahlt.“