Brauerei goes öko? Carlsberg bringt Pappflasche auf den Markt

Endlich saufen mit gutem oder zumindest etwas besserem Gewissen. Das verspricht die Brauerei Carlsberg. Denn der Bierkonzern bringt eine Pappflasche auf den Markt, mit der er 1200 Tonnen Plastik pro Jahr einsparen will. Ob die CO2-Bilanz bei wiederverwendbaren Glasflaschen nicht doch besser ist, und ob das Bier nach Pappe schmeckt oder irgendwann ausläuft, ist jedoch noch unklar.

Last night @carlsberg @CarlsbergGroup announced plans to cut 1,200 tonnes of #plastic per annum. Our roving co-founder #FrederikkeMagnussen was in Copenhagen for the major announcement and we’re able to share our photos from this landmark event #paperbottle #snappack pic.twitter.com/d30d2nEbdf

— A Plastic Planet (@aplastic_planet) September 6, 2018

Entwickelt wurde die Flasche aus recyceltem Altpapier von Carlsberg in Zusammenarbeit mit der technischen Hochschule in Dänemark sowie dem Verpackungsspezialisten Eco Xpac. Landen die Flaschen statt im Müll in der Natur, verrotten sie einfach. Bleibt nur zu hoffen, dass das niemanden zum gedankenlosen Wegwerfen anregt. Dann vielleicht eher drinnen trinken, zum Beispiel im ersten Bierhotel der Welt.