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Sechs Fashiontech-Trends für 2019

Sechs Fashiontech-Trends für 2019

Wenn Mode digital wird, spricht man allgemein von Fashtiontech. Dass dieser Trend immer mehr Einzug in die Modehäuser der Welt erhält, und auch bei Kunden zunehmend gefragt ist, zeigen etwa die vermehrt aus dem urbanen Boden sprießenden Konferenzen und Events. Die #FASHIONTECH in Berlin ist eine Konferenz über die Zukunft der Mode, die sich mit den zentralen Themen rund um Innovationen und Digitalisierung in der Modeindustrie beschäftigt. Global Player, Einkäufer*innen, Startups, wichtige Influencer*innen, Marketingexperten*innen und Journalisten*innen kommen hier zusammen. Spannende Startup-Präsentationen, interessante Workshops und Round Table-Diskussionen mit den wichtigsten Speaker*innen der Branche geben Teilnehmer*innen die Möglichkeit für den interdisziplinären Austausch, für Know-how-Transfer und zur Entwicklung von neuen Businessmodellen. Ziel der #FASHIONTECH in Berlin ist es, die Branche über die neuesten Entwicklungen an der Schnittstelle von Mode und Technologie zu informieren. Michael Stracke, Chief Business Development Officer bei der #Fashiontech Berlin, schreibt an dieser Stelle über sechs zentrale Trends für 2019.

#1. Blockchain ist eine sehr spannende und innovative Technologie. Martine Jarlgaard hat zusammen mit der Consultant Company Provenance und der Innovation Agency des London College of Fashion die Produktion ihrer Kollektion transparent gemacht. Mittels digitaler Marker wird jeder einzelne Schritt entlang der Wertschöpfungskette – vom Rohstoff bis hin zum fertigen Produkt – für den Konsumenten nachvollziehbar und nachweisbar über eine App dargestellt.

#2. Artificial Intelligence (AI) ist ein weiteres wichtiges Thema – nicht nur im Zusammenhang mit CRM-Programmen, sondern auch in der Weiterentwicklung von Prozessen entlang der Wertschöpfungskette. Die Analyse von riesigen Datenmengen aus Social Media, eCommerce und Smartphone-Feeds erlaubt es, Vorlieben, Interessen und Kaufgewohnheiten der Konsumenten zu analysieren und diese durch eine auf ihre persönlichen Bedürfnisse maßgeschneiderte Buying-Experience auszurichten. Spannende Beispiele sind natürlich die von Vorreitern wie Zalando und Amazon oder Hugo Boss, Uniqlo und Nordstrom.

Der gebürtige Kanadier und studierte Soziologe Michael Stracke verstärkt seit April 2018 das Team der #Fashiontech Berlin.

#3. Smart Technologies: Smart-Assistant-Lautsprecher wie Alexa, Google Assistant und Siri von Apple oder Smart-Home-Apps, Roboter oder gestengesteuerte Technologien helfen uns als persönliche Assistenten, das tägliche Leben (und Berufsleben) zu organisieren. Besonders die Generation Z benutzt zunehmend Siri als Diktierfunktion und als sprachgesteuerten Assistenten.

#4. Augmented Reality, wie Smart Mirror oder Virtual Dressing Room, ist ein Thema, das vor allem den Fashion-Retail betrifft und großes Potential birgt.

#5. Contactless Shopping, wie Amazon Go, das keinen aktiven Bezahlprozess erfordert, sondern beim Verlassen des Shops automatisch das Amazon-Konto des Käufers belastet.

#6. Im Bereich Wearables sind besonders die Themen Internet of Things in der Entwicklung von Smart-Textiles relevant. Emotionen und physisches Empfinden werden erlebbar gemacht. Beispiele dafür sind Billie Whitehouse mit Nadi X oder auch Anouk Wipprecht und Jasna Rok mit ihrer Technical Couture. Oder auch die 3D-Technologie, die weiter im Vormarsch ist. Egal, ob man durch 3D-Druck in kürzester Zeit individuelle Produkte oder Samples herstellt (wie beispielsweise Adidas Future Craft) oder mithilfe von 3D-Scans auf individuelle Bedürfnisse des einzelnen Kunden zugeschnittene Produkte produziert, liefert 3D-Technologie eine Lösung, die viele Prozesse in der Fashion beeinflussen wird.

Auch spannend finde ich Technologien, durch die Consumer über digitale Medien wie Video- und SoMe-Kanäle oder Bild-Datenbanken wie Pinterest direkt shoppen können – also Shoppable Ads oder Videos. Über ein Bild oder ein Banner kann der Konsument das Produkt oder das Outfit direkt bei einem Shop bestellen. Das hat, meiner Meinung nach, großes Potential für die Fashionbranche, da der Kaufanreiz ohne aufwändige Suche gesteuert werden kann!

Jedoch können haptische und authentische Einkaufsmomente digital nicht nachgeahmt werden. Sinneswahrnehmungen wie das Berühren, das Riechen oder das Schmecken sowie freundlicher Service, Dialog und angenehme Atmosphäre werden auch in Zukunft den Kaufentscheid maßgeblich beeinflussen.

©Offenblende

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