Random & Fun Tokio wagt einen Versuch: Gratis-Nudeln gegen volle U-Bahnen

Tokio wagt einen Versuch: Gratis-Nudeln gegen volle U-Bahnen

Wir alle kennen und hassen es: Das morgendliche Quetschen in U-Bahn, Tram und Bus. Wer’s hat, gönnt sich ein Car2go oder gleich ein Taxi. Wer mutig ist, fährt auch bei diesen winterlichen Temperaturen Fahrrad. Alle anderen müssen Bazillenschleuderei und Schweißgeruch auch schon am frühen Morgen aushalten.

Doch uns geht es gut, über deutschen ÖPNV können die Menschen in Tokio nur lachen. Da sieht es zur Rush Hour nämlich so aus:

Besonders voll wird es morgens zwischen 7.50 und 8.50 Uhr in der Tozai Line, hier liegt die Belastung bei 199 Prozent – es sind also doppelt so viele Menschen in der Bahn als eigentlich vorgesehen.

Dagegen wird nun schon seit einiger Zeit vorgegangen, zum Beispiel mit Unterstützung von Home Office oder Gleitzeitregelungen. Das neueste Konzept ist aber besonders innovativ: Menschen können sich bei einer Kamapgne registrieren. Wenn sie dann zehn Mal vor der Rush Hour fahren, bekommen sie einen Coupon, den sie in verschiedenen U-Bahn-Stationen gegen Soba-Nudeln und Tempura einlösen können. Dafür müssen sich allerdings insgesamt mindestens 2 000 Menschen registrieren.

Für Gratis-Essen, weniger volle Bahnen und einen früheren Feierabend würden sogar wir morgens aufstehen.

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