Random & Fun Zehn Dinge, die du jetzt tun kannst, um zu helfen

Zehn Dinge, die du jetzt tun kannst, um zu helfen

Ja, diese Zeit ist beschissen. Wir alle leiden unter den Umständen. Aber bestimmte Menschen und Branchen leiden ganz besonders. Darum hier ein paar konkrete Ideen, wie du einen kleinen Beitrag leisten kannst und dir zwischen Couch und Computer ein paar Karma-Punkte dazuverdienst.

#1 Blut spenden

Es gibt keine künstliche Alternative zu Blut. Heißt: Ohne Freiwillige, die ihr Blut spenden, können viele Kranke und Verletzte nicht versorgt werden. Durch die aktuelle Situation könnten die Reserven schnell knapp werden. Also: Falls du gesund bist, keinen direkten Kontakt zu einem positiv auf Corona getesteten Menschen oder Verdachtsfall hattest, keinerlei Erkältungs-, Grippe- oder Corona-Symptome aufweist und nicht gerade aus einem Risikogebiet zurückgekommen bist, such dir auf der Seite vom Deutschen Roten Kreuz heraus, wann und wo du in deinem Kiez zur Blutspende gehen kannst. Der einzige aufregende Ausflug, den du für eine lange Zeit machen wirst.

#2 Nachhilfe geben

Die Schließung der Schulen macht die Quarantäne-Challenge für alle Eltern noch mal um einige Level härter, denn Homeschooling und Homeoffice sind nur schwer vereinbar. Hier kommt die Lösung: Student*innen aller Fachrichtungen – die ja zur Zeit auch gelangweilt zu Hause rumsitzen –, können sich bei der Corona School anmelden und den Kids ehrenamtlich per Videochat Nachhilfe geben. Einzige Prämisse: Du musst an einer deutschsprachigen Uni eingeschrieben sein. Und, klar, Bock drauf haben. Falls du schon länger mit einem Studienfachwechsel liebäugelst – hier ist deine einmalige Chance!

#3 Dolmetschen

Nicht jeder, der hierzulande medizinisch versorgt werden muss, spricht gut genug Deutsch, um sich mit den Ärzt*innen und Pfleger*innen verständigen zu können. Darum organisiert das Projekt Triaphon einen telefonischen Übersetzungsservice für Kliniken. Wenn du etwa Farsi, Vietnamesisch, Kurdisch oder Rumänisch sprichst, melde dich und hilf, damit anderen Menschen geholfen werden kann.

#4 Kinos retten

Durch Netflix, Amazon Prime und Co. haben Kinos seit Jahren eine extrem schwere Zeit. Nun auch noch Corona. Puh. Die Aktion #hilfdeinemkino will Abhilfe schaffen: Auf der nagelneuen Website kann man sein persönliches Lieblingskino auswählen, dann öffnet sich ein Fenster, in dem die gleichen Spots laufen, die normalerweise im Vorprogramm der Filme gezeigt werden. Klar, kaum einer will sich freiwillig Werbung reinziehen, aber hey, ist für einen guten Zweck. Und je länger du schaust, desto mehr verdient dein Lieblingskino. Also: Durchhalten! Damit wir, nachdem das alles überstanden ist, auch mal wieder mit einem riesigen Eimer Popcorn vor einer großen Leinwand sitzen können.

#5 Clubszene supporten

Wer in Berlin lebt und gerade auf Lieferdienste zurückgreift, sollte mal den Stay Home Club auschecken. Es handelt sich um einen Zusammenschluss verschiedener sozialer und nachhaltiger Unternehmen, deren Produkte nun auch an die Wohnungstür gebracht werden. Bestellbar sind etwa Bio-Gemüsekisten von Querfeld, Mineralwasser von Viva con Agua, Bier von Quartiermeister oder Kondome von Einhorn. Das Entscheidende: Pro Lieferung gehen 5 Euro an die Initiative #UnitedWeStream, die für Berliner Clubs, Veranstalter*innen und Künstler*innen sammelt. Denn auch feiern wollen wir alle irgendwann wieder.

#6 Mahlzeiten für Bedürftige finanzieren

Die Hamburger Food-Agentur und Cateringfirma Kitchen Guerilla hat eine Soliküche gestartet. Überweist man 7 Euro, wird eine verzehrfertige Mahlzeit für Wohnungslose und Bedürfte zubereitet. Damit man auch weiß, wohin genau sein Geld fließt, ist auf der Website jede Woche nachzulesen, wie viele Essenspakete gepackt und an welche Hamburger Initiativen sie übergeben wurden. Einen kleinen Anteil der Spenden behält Kitchen Guerilla selbst ein, um das Unternehmen über die Krise zu retten und Arbeitsplätze zu sichern. Doppelt gut für’s Karma also.

#7 Tüten an Gabenzäune hängen

Wer kein Bargeld spenden, aber trotzdem Obdachlosen helfen möchte, da diese dem Virus und seinen Folgen natürlich noch hilfloser ausgeliefert sind, kann eine Tüte für die mittlerweile in vielen deutschen Städten entstandenen Gabenzäune packen. Gebraucht werden vor allem Klamotten, Hygieneartikel, verzehrfertige Lebensmittel, ebenso Hundefutter, Zelte, Isomatten und Schlafsäcke. Vielleicht ein guter Anlass, um endlich mal Keller und Kleiderschrank auszumisten. Oder beim Gang in den Supermarkt drei Äpfel mehr aufs Kassenband zu legen. Einfach deine Stadt und das Stichwort „Gabenzaun“ googeln, dann findest du schnell die genauen Adressen.

#8 Im Kiez helfen

Risikogruppen, ältere Menschen und jene, die wegen angeordneter Quarantäne gerade nicht mal zum Supermarkt gehen dürfen, brauchen dringend Unterstützung. Inzwischen gibt es einige Digitalplattformen, die Hilfesuchende und freiwillige Helfer*innen zusammenbringen, zum Beispiel Quarantänehelden oder Wir gegen Corona. Weil natürlich nicht jeder so digital unterwegs ist, nimmt das Nachbarschaftsportal nebenan.de deutschlandweit auch telefonisch Hilfegesuche entgegen. Tell your Omis und Opis!

#9 Augen offen halten

Nichts für dich dabei gewesen? Na gut, dann abonniere wenigstens den Newsletter von Helfen gegen Corona und checke regelmäßig, welche neuen Initiativen und Hilfsangebote entstehen, bei denen du stattdessen deinen Beitrag leisten kannst. Es gibt unzählige Möglichkeiten! Übrigens sucht das Team von Helfen gegen Corona aktuell Leute, die ehrenamtlich beim Recherchieren, Schreiben und Pflegen ihrer Website helfen. Hier kannst du dich mit deinem Lebenslauf melden.

#10 Be no Hamster!

Man kann es nicht oft genug sagen: Sei kein Arsch, lass das Hamstern! Es gibt genug Lebensmittel für alle, nur kommen die ohnehin schon überarbeiteten Arbeiter*innen in den Lagern und Supermärkten kaum noch hinterher, die Regale aufzufüllen. Klar, geh so selten in den Supermarkt wie möglich und mach alle Erledigungen auf einmal, aber lass das Preppen!

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