1.600 Euro fürs Nichtstun: Hochschule schreibt ungewöhnliches Stipendium aus
Nichts tun und dafür noch bezahlt werden – klingt für euch nach einem Traumjob? Dann dürfte euch das „Stipendium fürs Nichtstun“ brennend interessieren, das die Hochschule für bildende Künste (HBFK) in Hamburg ausgeschrieben hat.
Bewerbende müssen angeben, was sie wie lange nicht tun wollen und haben die Chance, unter den drei Glücklichen zu sein, die dafür 1.600 Euro bekommen.
Projektinitiator Friedrich von Borris erklärt gegenüber der Tagesschau: „Das kann ein Manager sein, der beschließt ein Meeting lang nichts zu sagen, aber auch jemand, der einen Monat lang nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit fahren will […] Das können auch gerne Leute sein, die sich auf das Sofa setzen und die Beine hochlegen.“
Die Gewinner*innen werden dann 2021 in der Ausstellung „Schule der Folgenlosigkeit“ ausgestellt.
Das Projekt soll darauf aufmerksam machen, dass die heutige Gesellschaft zu sehr auf Erfolg getrimmt ist. Dabei wäre es besser, auf Folgenlosigkeit zu achten – also was man lieber unterlassen sollte, um anderen nicht zu schaden.
Hier könnt ihr euch bewerben, Bewerbungsschluss ist am 15. September 2020.