Frei von Zigaretten & Co.: Müllroboter reinigt unsere Grünflächen
Wer verbringt die freien Stunden und Tage im Sommer nicht auch gern in der Natur oder in Parks? Egal, ob mit einem guten Buch, interessanten Podcasts auf den Ohren oder mit den besten Freund*innen. Wichtig dabei, vor allem in Großstädten: niemals die Picknick-Decke vergessen. Denn die Grünflächen in den Parks sind häufig übersät von Kronkorken, Zigarettenstummel und anderem kleinteiligen Müll.
Doch das könnte in der Zukunft schon ganz anders aussehen, denn das Münchner Startup Angsa-Robotics arbeitet derzeit an seinem vierten Prototypen „Clive“. Das soll der erste autonome Müllroboter in Deutschland werden. Erste Praxistests laufen bereits im Englischen Garten in München. Nächstes Jahr soll der Roboter auf den Markt kommen.
Autonome Grünflächenreinigung
Der Müllroboter hilft Landschaftspfleger*innen beim Beseitigen von kleinteiligem Müll im Rasen, auf Kies oder Kopfsteinpflaster. „Clive“ bewegt sich dabei mit Hilfe von GPS und Computer Vision, in einem vorher festgelegten Bereich, komplett autonom. Außerdem befinden sich weitere Sensoren an dem Roboter, durch die „Clive“ den effizientesten Weg über die Grünfläche berechnen kann.
Damit der Roboter Kippenstummel und anderen kleinteiligen Müll erkennen kann, wird sein neuronales Netz mit Datensätzen von realen Müllbildern gefüttert. So soll er nicht nur kleine, sondern auch teilweise verdeckte Objekte auf dem Boden erkennen und einsammeln können.
Durch das Training soll er außerdem den Unterschied zwischen Müllobjekten und anderen Objekten wie Insekten, Blätter oder Schmutz verstehen können und kann so die zu reinigende Oberfläche, wie auch Insekten schützen.