Innovation & Future „Are You Sure?“ – KI gegen belästigende Nachrichten

„Are You Sure?“ – KI gegen belästigende Nachrichten

Online-Dating ist so eine Sache. Während das Swipen und Matchen mittlerweile zwar normal ist und wir alle Paare kennen, die sich online kennengelernt haben, kann es auch mühsam sein. Zum Beispiel dann, wenn das Profil des Gegenübers nicht sehr aussagekräftig ist oder kein richtiges Gespräch zustande kommt. Oder aber, wenn man zwar schreibt, die Nachrichten aber übergriffig sind.

Dass eine Nachricht nicht nett gemeint, sondern eine Belästigung ist, ist Empfänger:innen oft bewusster als den Versender:innen. Schnell eingetippt, wenig nachgedacht und losgeschickt. Beim Gegenüber dann der Schock. Die einzige Möglichkeit, die dann noch bleibt, ist das Melden des Inhalts und das Auflösen des Matchs.

Um dieser unangenehmen Situation direkt vorzubeugen, setzt Tinder jetzt auf künstliche Intelligenz.

Tracey Breeden, Head of Safety & Social Advocacy bei der Match Group, erklärt den Grund für das neue Feature so: „Worte sind genauso mächtig wie Taten, und heute setzen wir uns noch stärker dafür ein, Belästigung auf Tinder keinen Platz einzuräumen.“

Eine KI scannt den Inhalt der Nachricht

So werden die Nachrichten auf Inhalte gescannt, die unangebracht sind und in der Vergangenheit bereits gemeldet wurden. Anschließend bekommt man als Verfasser:in vor dem Verschicken den Hinweis mit der Frage „Are You Sure?“. Also: Will man die Nachricht wirklich so abschicken? Anscheinend sollte man es lieber bleiben lassen und nochmal überlegen, was man schreibt.

Die Initiative zeigt bereits eine positive Wirkung. Denn diejenigen, die die Warnung erhalten haben, wurden anschließend auch seltener gemeldet.

Wir sind begeistert über das neue Feature, denn dann ist es nicht mehr an den Empfänger:innen von unangebrachten Nachrichten, zu erklären, wieso der Inhalt nicht okay ist. Denn diese Diskussionen sind manchmal mühsamer als das Swipen und Suchen selbst.

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