Productivity & New Work Was du aus deiner Liebesbeziehung für den Arbeitsalltag lernen kannst

Was du aus deiner Liebesbeziehung für den Arbeitsalltag lernen kannst

Liebe oder Karriere? Für viele zwei getrennte Dinge, die nur schwerlich zusammenzubringen sind. Doch warum eigentlich? In Beziehungen wachsen wir, entwickeln uns weiter – und das wiederum kann uns im Berufsleben wahnsinnig helfen. 

Denn egal ob Job oder Beziehung: Wir haben ständig mit Menschen zu tun und interagieren mit diesen. Und wir lernen ein Leben lang dazu. Im Folgenden stellen wir dir fünf Learnings vor, die du in deinen Beziehungen vielleicht schon gelernt hast und wunderbar auf dein Berufsleben übertragen kannst.

1. Kommunikation ist das A und O

Für eine Beziehung ist es Gift, wenn wenig miteinander gesprochen wird. Wenn über Bedürfnisse und Probleme geschwiegen wird. Wenn wir unseren Partner:innen keine Komplimente machen.

Ähnlich verhält es sich auf der Arbeit. Teile deinem Team mit, woran du gerade arbeitest, was du für neue Ideen hast. Und, ganz wichtig: Gib ehrliches Feedback. Du siehst Probleme in eurem Arbeitsablauf, du denkst, dem aktuellen Projekt fehlt noch etwas? Dann sprich es an. Gleichzeitig solltest du deine Teamkolleg:innen offen und ehrlich loben, wenn du ihre Arbeit schätzt.

Foto: Unsplash / Christina (wocintechchat.com)

2. Gewohnheiten sind gefährlich

Ein Liebeskiller für jede Beziehung ist die Routine. Nach der Verliebtheitsphase werden die meisten gemütlicher, gemeinsame Unternehmungen wiederholen sich und laufen ohnehin auf Netflix & Chill hinaus. Auf diese Weise schläft eure Beziehung und damit auch euer Gefühlsleben langsam aber sicher ein.

Im Berufsalltag erfüllen Routinen natürlich eine wichtige Funktion. Gewisse Arbeitsabläufe wären gar nicht möglich, wenn diese ständig geändert würden. Doch auch hier gilt: Wagt Neues und haltet nicht zwanghaft an Altem fest. Vielleicht gibt es Projekte und Routinen, die sich in den letzten Jahren bei euch fest eingenistet haben, die aber einfach nicht mehr up to date sind. 

3. Lasse auch mal anderen den Vortritt

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In einer Beziehung wie auch im Berufsleben ist es wichtig, dass du aktiv bist, Dinge voranbringst. Gleichzeitig ist es aber gefährlich, wenn du dich ständig in den Vordergrund drängst.

Sicher hast du tolle Ideen und Konzepte, die du deinen Kolleg:innen vorschlagen möchtest. Aber lasse auch die anderen sprechen. Bestimmt haben diese auch spannendes Input, und im besten Falle ergänzen sich eure Ideen. Dies gilt gerade für die Männer unter euch: Hört aufmerksam zu, was eure Kolleginnen zu sagen haben.

4. Unternehmt was zusammen

Gemeinsame Aktivitäten lassen euch in einer Beziehung zusammenschweißen. Der gemeinsame Urlaub, das gemeinsame Ausgehen – mit jedem Erlebnis könnt ihr mehr Erinnerungen miteinander teilen und begegnet euch auf neuen Ebenen. 

Auch in der Arbeitswelt ist es wichtig, dass du zumindest ab und zu was mit deinen Kolleg:innen unternimmst. Trinkt ein Feierabendbier (gerne auch alkoholfrei) zusammen oder trefft euch zum Picknicken im Park. Es tut immer gut, mit dem Team etwas zu unternehmen, was nicht direkt mit eurer Arbeit zu tun hat. Und gerade solche Erfahrungen können eurer Teamarbeit zugutekommen, da ihr euch so besser kennenlernt.

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5. Nimm dir Zeit für dich

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Es ist toll, wenn du mit deiner Partnerin oder deinem Partner viel Zeit zusammen verbringst. Aber genauso wichtig ist, dass du dir auch deinen Freiraum nimmst, wenn du ihn brauchst. Das tut nicht nur dir, sondern auch deiner Beziehung gut, da du so neue Blickwinkel einnehmen und aus der Paardynamik heraustreten kannst.

Hier gibt es viele Überschneidungen zum Berufsleben. Wenn du Feierabend hast, dann nutze ihn auch. Versuche, nicht ständig an deine Arbeit, an die laufenden Projekte zu denken. Sondern entspanne dich oder unternimm etwas Spannendes. Erst durch die Distanz und die Erholung kannst du dich wieder voller Elan auf deine Arbeit stürzen. Für dich und deine Produktivität also eine Win-Win-Situation.

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