Life & Style Neue Doku: Disney-Nachfahrin findet, dass Disney unfair bezahlt

Neue Doku: Disney-Nachfahrin findet, dass Disney unfair bezahlt

Wenn das ein Märchen wäre, dann ein maximal Hartes: Für viele Mitarbeiter:innen in Disney-Parks sei manchmal nur Essen oder Medizin bezahlbar. Nicht beides.

Das zumindest erklären die Interviewten in einer Doku, die heute auf dem Sundance-Festival Premiere hat. Es ist eines der berühmtesten Events für Independent-Filme. Die NYT berichtet vorab.

Produzentin des Disney-kritischen Films ist Abigail Disney. Sie ist die Enkelin des Firmenmitgründers Roy, des Bruders von Walt Disney. Unterstützt wird sie bei der Doku mit dem Titel „The American Dream and Other Fairy Tales“ von einer Schwester und einem Bruder.

Die zentrale Botschaft: Während die Menschen in den Themenparks vor der Pandemie nur 15 US-Dollar pro Stunde verdienten, fuhr das Unternehmen Gewinne von zehn Milliarden im Jahr ein.

Eine polarisierende Figur ist dabei der ehemalige Disney-Chef Robert Iger. Allein 2018 erhielt er eine jährliche Vergütung von mehr als 65 Millionen Dollar.

Allerdings gibt es unter den Disney-Nachfahr:innen auch weniger kritische Stimmen. Darunter soll etwa der Bruder Roy sein, der Iger unterstützte.

Und es bewegt sich etwas: Immerhin soll der Lohn in den Parks im Jahr 2023 auf 18 Dollar steigen.

Korrekturhinweis: In der ersten Version wurde Abigail Disney fälschlicherweise als Walt Disneys Enkelin bezeichnet. Ihr Großvater ist aber sein Bruder Roy.

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