„Startblock“: So sieht das Gründungszentrum der Uni Cottbus aus
Braunkohle und AfD-Mehrheiten bei Wahlen? Das sind Stichworte, mit denen Cottbus es manchmal in die überregionalen Schlagzeilen spült.
Dabei hat die Stadt in Brandenburg auch die zweitgrößte Uni des Bundeslandes mit einer berühmten Bibliothek von Herzog und de Meuron (Bild oben). Und seit kurzem ein ganz der Zukunft gewidmetes Gründerzentrum.
Den 2022 eröffneten Bau haben die Architekten Bernd Huckriede, Jens Brinkmann und Ludwig Heimbach geplant. Der sogenannte „Startblock“ mutet ein wenig an, als wäre er mit gigantischen Post-its beklebt. Eigentlich sind es aber Sonnensegel für die Lausitzer Sommer.
Betonskelett, Holzfassade
Als Anspielung auf die Wappenfarben von Stadt und Bundesland ist das Gebäude draußen weiß und rot gestaltet. Im Inneren zieht sich ein anderes Farbkonzept durch.
„Der Bau ist eine – auch geothermisch durchdachte – Hybridkonstruktion und besteht aus einem Betonskelett mit vorgefertigter und vorgehängter Holzbaufassade“, schreibt Baunetz.
Das Erdgeschoss ist als große Multifunktionsfläche konzipiert, kann für Veranstaltungen oder offener Co-Working-Space genutzt werden.
Insgesamt bietet das Gebäude 5500 Quadratmeter Fläche. 5500 Quadratmeter, um neue Cottbuser Ideen umzusetzen.