Innovation & Future Pluxee: Die Zukunft der Arbeitswelt ist digital und voller Benefits – Ein Blick hinter die Kulissen mit CEO Andreas Sticha

Pluxee: Die Zukunft der Arbeitswelt ist digital und voller Benefits – Ein Blick hinter die Kulissen mit CEO Andreas Sticha

Pluxee betritt die Bühne als führende digitale Mega-Marke für Mitarbeiter-Benefits und verändert damit die Dynamik der Arbeitswelt. Mit einem breiten Spektrum an Angeboten, darunter Reise- und Mobilitätsgutscheine sowie andere Belohnungssysteme, bietet Pluxee Unternehmen eine unkomplizierte, digitale Lösung, um ihre Mitarbeiter individuell zu incentivieren.

Die neue Marke, die als „zeitgemäß digital“ konzipiert ist, ging im Frühjahr bereits an die Pariser Börse. Mit 25 attraktiven Gehalts-Extras, darunter Boni als Restaurantgutscheine, Sachbezüge, Altersvorsorge, Gesundheitsleistungen, Versicherungen, Autoabos und Leasing, E-Bikes, Einkaufsrabatte, Elektronik-Geschenke, Internet-Pauschalen, Zuschüssen für Fahrtkosten, Kita, Urlaub und Mobilfunk oder Jobtickets, stellt Pluxee eine umfassende Palette an Vorteilen bereit.

Andreas Sticha, CEO von Pluxee Deutschland/Österreich, betont: „Mitarbeiter-Benefits werden zur wichtigsten Währung in einer modernen Arbeitswelt!“ Diese Überzeugung spiegelt sich auch in Pluxees Engagement wider, die Arbeitsplatzkultur zu transformieren und eine Umgebung zu schaffen, in der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur erfolgreich arbeiten, sondern auch aktiv gefördert und belohnt werden. So ist bei Pluxee zum Beispiel auch Führungsverantwortung in Teilzeit möglich.

Wir haben mit Andreas Sticha über Themen wie Reise und Mobilität gesprochen:

Herr Sticha, Sie sind für den Weltkonzern Pluxee CEO in Deutschland und Österreich. Wie managt man Urlaube mit Frau und fünf Töchtern?

Es bedarf tatsächlich keines Strategy-Meetings. Ich benötige lediglich den Siebensitzer meines CFO-Kollegen, einen Seat Alhambra, damit alle reinpassen. Ich selbst bestelle mir seit Jahren immer den gleichen Audi A6 als Dienstwagen, was unsere Kinder auch nur noch augenrollend zur Kenntnis nehmen. Sind wir erstmal am Urlaubsort eingetroffen, läufts eigentlich von selbst, weil wir alle eine gute Zeit zusammen haben wollen und jeder seinen Teil dazu beiträgt. Es wird Sie nicht überraschen, dass ich als Österreicher irre gerne zum Skifahren in die Berge gehe. Das liegt auch daran, dass ich im Job eher geistig, als körperlich unterwegs bin. Beim Skifahren ohne Maske, aber natürlich mit Helm, spürt man dann die Kälte, die brennenden Oberschenkel auf der schwarzen Piste. Man spürt seinen Körper, sich selbst. Wunderbar.

Wären Sie gerne Ihr eigener Reisebegleiter?

(Überlegt kurz). Ja und Nein. Ich denke, man kann grundsätzlich schon eine ganz gute Zeit haben mit mir. Aber ich neige zur Rastlosigkeit verbunden mit Spontanitätsausbrüchen. Die Bilder von den Malediven-Inselchen sehen immer traumhaft aus, keine Frage. Aber ich würde wohl nach 30 Minuten den nächsten Berg suchen, auf den ich steigen kann oder ein Museum besuchen, das ich noch nicht kenne. Suchen Sie Ruhe, verreisen Sie also am besten ohne mich. Und senden mir vielleicht eine Postkarte von den Malediven.

Private Reisen sind das Eine, berufliche das Andere. Viele Top-Manager verfluchen die ewige Reiserei.

Ich verfluche die Business-Trips nicht, ich zelebriere sie. Ich habe 100 plus x Reisetage im Jahr zwischen Frankfurt, Paris und Wien. Wusste ich aber alles vorher. Ich hetze nie zum und nicht durch den Airport. Ich frühstücke entspannt in der Lounge oder esse dort am Abend. Kein Grund, sein Leben zu verfluchen.

Und Ihr Schreibtisch? Lieber im Konzern oder zu Hause?

Ich bin fürs Homeoffice nicht zu gebrauchen. Das soll aber bitte mein Problem sein, nicht das Problem unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bis heute ist Homeoffice ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur und wie könnte es auch nicht so sein? Ein Unternehmen, das Individualität verkauft, darf meiner Meinung nach nicht die Augen vor unterschiedlichen Bedürfnissen verschließen und alle Mitarbeitenden jeden Tag ins Büro zitieren. Dass jemand wirklich gut arbeitet, nur weil er anwesend ist, ist sowieso ein Trugschluss. Ich denke, Homeoffice, mit verbindlichen Spielregeln, bietet den Mitarbeitenden oft bessere Möglichkeiten ihren Alltag zu organisieren und für Unternehmen bringt es Vorteile wie Effizienz, Nachhaltigkeit, Flexibilität und talentorientiertes Recruiting. Für mich persönlich hat das Arbeiten von überall aber auch einige Schattenseiten. 

Wieso?

Besonders während der Corona-Ausgangssperre saß ich manchmal bis zu 11 Stunden am Computer, ohne Pausen und Unterbrechungen. Ich bin quasi der Inbegriff von Homeoffice-Untauglichkeit, und mein Remote-Anteil geht auch jetzt noch gegen null. Ich bin als CEO gerne für mein Team vor Ort greifbar, weil für mich nichts den persönlichen Kontakt und die zufälligen Begegnungen im Flur ersetzen kann. Zusätzlich nutze ich meine Fahrt ins Büro und zurück, um Telefonate zu führen, aber auch, um physisch eine klare Grenze zwischen Job und Privatleben zu ziehen.

Ihr Geschäft bei Pluxee sind Mitarbeiter-Benefits. Ihre Schecks, die früher Sodexo-Checks hießen, kennt jeder. Wurden Sie früher als Mitarbeiter schlecht behandelt, dass Sie heute alles dafür geben, dass andere Mitarbeiter es gut haben?

(Lacht) Nein, im Gegenteil. Ich bin mit 29 in die Firma gekommen, deren CEO ich heute in Deutschland und Österreich sein darf. Eben, weil ich gerne bei uns bin, bin ich so lange da. Ich mag unser Business einfach, weil es nur Gutes bringt. Firmen können ihre Mitarbeitenden steueroptimiert unterstützen und Angestellte haben am Ende des Monats etwas mehr auf dem Konto. Die klügste Gehaltserhöhung der Welt, wenn Sie so wollen.

Wie sehr wird Mobilität als Mitarbeiter-Benefit in Deutschland nachgefragt?

Immer mehr. Wiederaufladbare Prepaidkarten für Sachbezüge und Restaurantgutschein sind zwar unser Kerngeschäft, aber Benefit-Angebote rund um Mobilität werden immer stärker auf unserer Plattform nachfragt: Rad-Leasing, Auto-Abo, ÖPNV-Ticket, Fahrtkosten-Zuschuss, Urlaubs-Zuschuss…

Der Obstkorb ist es also nicht mehr.

Also ganz allgemein ist gegen einen Obstkorb nichts zu sagen. Gerade für kleinere Unternehmen ist es gar nicht mal ein so geringer Kostenfaktor, jeden Tag frisches Obst im Office zu haben. Man belächelt das zu schnell. Aber natürlich sollte sich herumgesprochen haben, dass Obst allein kein ausreichendes Benefit ist, um Mitarbeitende zu gewinnen oder zu halten.

Das könnte dich auch interessieren

Rekrutierung im Wandel: 6 Trends, die 2024 das Recruiting prägen werden Innovation & Future
Rekrutierung im Wandel: 6 Trends, die 2024 das Recruiting prägen werden
Startup im Grünen: Warum Landleben und Innovation Hand in Hand gehen Innovation & Future
Startup im Grünen: Warum Landleben und Innovation Hand in Hand gehen
„Es lebe die Freiheit, verdammt noch mal“  Innovation & Future
„Es lebe die Freiheit, verdammt noch mal“ 
Steuerliche Neuerungen für Gründerinnen und Gründer 2024: Mehr Geld, weniger Regeln, mehr Innovation Innovation & Future
Steuerliche Neuerungen für Gründerinnen und Gründer 2024: Mehr Geld, weniger Regeln, mehr Innovation
PISA-Studie: Schülerleistungen auf historischem Tiefpunkt Innovation & Future
PISA-Studie: Schülerleistungen auf historischem Tiefpunkt