Innovation & Future Grüße aus dem All 

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Rivada Space sammelt Aufträge für ein Satelliten gestütztes Internet ein. Das Münchner Startup entwickelt sich zum ernstzunehmenden Herausforderer für Elon Muskas SpaceX. 

In München wächst mit Rivada Space ein neues Startup heran, das wie Elon Musks Firma SpaceX ein satellitengestütztes Internet aufbauen will. Und die Zeichen stehen bisher gut, dass es etwas wird: Das Startup hat nicht nur namhafte Investoren wie Peter Thiel, sondern auch schon umfangreiche Aufträge eingesammelt, schreibt das Handelsblatt. Unternehmenschef Declan Ganley sagte dem Blatt, er habe bereits Aufträge für mehr als zehn Milliarden Dollar in den Büchern. Die Kunden stammten vor allem aus der Telekommunikationsbranche, aber auch aus den Bereichen Energie und Pharma. Mittelbar seien auch Regierungen und damit Militärs dabei. 

Zu den Investoren zählten ein Staatsfonds aus dem Mittleren Osten, Private-Equity-Firmen, sowie Peter Thiel, der mit seinen Investitionen in Facebook und als ehemaliger Geschäftspartner von Elon Musk so etwas wie Legendenstatus hat. Ganley zeigt sich „zuversichtlich“, die für 2026 geplante erste Ausbaustufe mit 300 Satelliten, also die Hälfte des Outernets, vor allem mit Risikokapital, aber auch mit Krediten finanzieren zu können. 

Gegründet wurde Rivada Space vom deutschen Luft- und Raumfahrtingenieur Matthias  Spott, der sich 2014 die ersten Frequenzen bei der UN-Behörde International Telecommunication Union (ITU) gesichert hatte, die für den Aufbau eines Satelliteninternets nötig sind. Damals kam Spott sogar SpaceX zuvor. Musks Firma, so schreibt das Handelsblatt,  stellte erst zehn Tage später ihren ersten Antrag bei der ITU. 

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