Life & Style King of Play Hard tischt auf: Lust auf eine Philipp-Plein-Pizza für 1500 Euro?

King of Play Hard tischt auf: Lust auf eine Philipp-Plein-Pizza für 1500 Euro?

Mal ehrlich, ihr Business Punks: Habt ihr schon mal eine Pizza bestellt für 1500 Euro das Stück? Oder als Snack zwischendurch Pommes Black? Wie? Ihr wisst gar nicht, was Pommes Black sind und kennt nur rot-weiß, also Ketchup oder Mayo oder beides als Schranke? Hier ist das Gourmet-Upgrade: Black sind French Fries mit Kaviar. Die gibt es für 8000 Euro die Portion. Ab jetzt bei Philipp Plein, dem King of Bling und seit dieser Woche auch King of Play Hard. In Mailand eröffnete er sein erstes Luxushotel, Business Punk feierte mit.

„Wenn alle nach rechts gehen, biege ich links ab“, sagt Philipp Plein. Was das bedeutet, demonstriert er mitten in der Fashion-Metropole Mailand. Während die Welt auf Wirtschaftskrise macht und alle Unternehmen auf Sparkurs ätzen, eröffnet er eine Luxuswelt, von der viele bis heute dachten, dass es sie gar nicht geben würde oder vielleicht auch gar nicht geben sollte. Aber genau das ist seine Strategie.

Bisher hat er Fashion gemacht, Sonnenbrillen, Uhren, Parfums. 110 Flagship-Stores weltweit, 700 Mitarbeiter, 225 Millionen Euro Umsatz. Jetzt ist Philipp Plein ins Hotel-Business eingestiegen. Sein erstes Haus: 5 Sterne auf Steroiden.

The Plein Hotel. Drei Jahre hat der Designer daran gearbeitet. Wer auch immer eine Vorstellung davon haben mag: Die Wahrheit ist krasser, die Idee dahinter größer.

Im Hotel ein Sterne-Restaurant, es ist nach ihm benannt: Philipp’s.

Er lässt dort die Pizza mit Dom Pérignon zubereiten. Und verkauft sie für 1500 Euro. Den restlichen Champagner, der nicht verbacken wird, können die Gäste trinken.

Pommes mit Ketchup? Zu obszön für die Kulisse. Hier tragen die French Fries Kaviar. 8000 Euro die Portion. Ob es wirklich Menschen gibt, die so etwas kaufen? Philipp Plein lacht: „Am ersten Abend war der komplette Kaviar ausverkauft.“

Er hat Sternekoch Roberto Conti angeheuert. Der bekocht auf Wunsch auch die Hunde der Gäste. Während alle essen, wäscht das Hotelpersonal die Autos der Kundschaft. Und zwar mit der Hand, weil Philipp Plein nichts mehr hasst als Kratzer aus der Waschanlage.

Zwischen den Gängen singen Stars wie Bonnie Tyler. Plein holt Residency Artists, wie sie sonst nur in Las Vegas auftreten. Nachts wird der Sterne-Tempel zum Club.

In seiner „Sukaru Ba“ lässt er das Sushi auf echten Samuraischwertern servieren. Auf der Karte stehen goldene Rolls. Was der legendäre „Salt Bae“ Nusret mit seinen Gold-Steaks ist, das ist jetzt Philipp Plein mit seinem Gold-Sushi. Im „La Jungle de Plein“ gibt es alternativ dirty vegan.

Ach ja? Und das Hotel: 13 Suiten mit eigener Sauna und Gym. Auf dem Dach: ein Beachclub.

Pleins Masterplan: „Das ist mehr als ein Hotel. Es ist Luxury-Hospitality-Export-Business.“ Bedeutet: Er will alle Konzepte verkaufen. Das Hotel ist ein exklusives Schaufenster. Interessenten aus der ganzen Welt können sich bedienen.

Der Hype um Branded Real Estate erreicht damit ein neues Level. Mercedes-Benz baut einen Mercedes-Tower in Dubai. Porsche hat gerade bekannt gegeben, einen Design-Tower in Bangkok aufzutürmen. Mal sehen, wo auf der Welt wir demnächst Philipp-Plein-Restaurants, Hotels und Clubs sehen werden.

Was man auch immer über Philipp Plein denken mag – eines müssen wir Business Punks ihm zugestehen: He knows how to party!

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