Habecks Deutschland Fond: Top-Ökonomen zwischen Hoffnung und Skepsis
Die Industrie hat sich schon lange nach mehr Unterstützung gesehnt. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) schätzt, dass der Staat bis 2035 rund 400 Milliarden Euro in die Infrastruktur investieren muss. Diese Zahl macht deutlich, wie dringend die Lage ist. Habeck scheint zuzuhören und will mit seinem Fonds auf diese Forderungen reagieren. Die Frage bleibt jedoch: Reicht das aus?
Kritik kommt nicht zuletzt aus den Reihen der Union. Mathias Middelberg, Vizefraktionschef der CDU, erklärt gegenüber dem „Manager Magazin“: „Es ist jedoch leider wieder der falsche Anreiz, Betriebe mit einer bürokratischen Investitionsprämie von 10 Prozent fördern zu wollen.“ Gleichwohl hebt er positiv hervor, dass Habecks Pläne auch kleine und mittelständische Betriebe mit einschließt.
Ein Blick auf die „Modernisierungsagenda“
In der „Modernisierungsagenda“ skizziert Habeck seine Vision: Eine breite Unterstützung für die gesamte Wirtschaft. Von kleinen Handwerksbetrieben bis hin zu großen Konzernen sollen alle profitieren. Start-ups und Mittelständler werden nicht vergessen. Der Plan klingt ambitioniert, aber auch notwendig, um Deutschlands Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.