Drei Bundesländer: HIER sinken die Strompreise

Strompreise 2025: Regionale Unterschiede und neue Regelungen beeinflussen die Kosten. Warum nicht alle von sinkenden Netzentgelten profitieren und welche Bundesländer Glück haben.

Mit welchen Strompreisen kann man im Jahr 2025 rechnen? Ein Blick auf die regionalen Unterschiede und neue gesetzliche Regelungen zeigt, dass nicht alle mit sinkenden Kosten rechnen können, wie „focus.de“ unter Berufung auf „Finanztip“ berichtet. Besonders spannend: Die Rolle der Netzentgelte und eine neue Umlage, die alles durcheinanderwirbeln könnte.

Netzentgelte: Der geheime Preistreiber

Die Netzentgelte sind ein oft übersehener, aber entscheidender Bestandteil der Stromkosten. Sie machen im Durchschnitt ein Drittel des Strompreises aus. Diese Gebühren variieren je nach Region stark und sind maßgeblich davon abhängig, wie viel der Stromanbieter für die Nutzung des lokalen Stromnetzes zahlen muss. Im Jahr 2024 zeigen die Daten von Verivox, dass Verbraucher im Nordosten Deutschlands, beispielsweise in Schleswig-Holstein, mit 548 Euro bei einem Verbrauch von 4.000 kWh deutlich mehr zahlen als in Nordrhein-Westfalen (445 Euro) oder Bayern (422 Euro). Der Grund für diese Unterschiede liegt im Ausbau der Netze für erneuerbare Energien. Regionen, die stark auf Windkraft und Solarenergie setzen, haben höhere Kosten für den Netzausbau, was sich in höheren Netzentgelten niederschlägt. Diese Kosten werden dann an die Verbraucher weitergegeben.