Leadership & Karriere Jobmarkt 2025: Wo Stellen verschwinden und neue Chancen entstehen

Jobmarkt 2025: Wo Stellen verschwinden und neue Chancen entstehen

Experten prognostizieren stabile Gesamtbeschäftigung in Deutschland bis 2025, trotz massiver Umwälzungen in einzelnen Branchen und Berufen.

Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Während Schlagzeilen von Massenentlassungen und dem Aussterben ganzer Berufszweige die Runde machen, zeichnen Experten ein differenzierteres Bild der Zukunft. Bis 2025 erwarten sie eine insgesamt stabile Beschäftigungslage – allerdings mit gravierenden Verschiebungen zwischen Branchen und Berufsfeldern. Diese Entwicklung stellt Arbeitnehmer und Unternehmen gleichermaßen vor enorme Herausforderungen, wie „Business Insider“ aufzeigt.

Die Prognose für 2025: Ein Blick auf die Gesamtentwicklung

Trotz der vielfach beschworenen Disruption durch Digitalisierung und Automatisierung rechnen Arbeitsmarktexperten mit einer weitgehend stabilen Gesamtbeschäftigung in Deutschland bis zum Jahr 2025. Diese auf den ersten Blick beruhigende Prognose verbirgt jedoch massive Umwälzungen unter der Oberfläche. Der Arbeitsmarkt gleicht einem Organismus, der sich in einem ständigen Prozess der Erneuerung befindet – alte Zellen sterben ab, während neue nachwachsen.

Diese Dynamik spiegelt sich in der prognostizierten Entwicklung wider: Während in einigen Sektoren Arbeitsplätze in großer Zahl wegfallen, entstehen in anderen Bereichen neue Jobs. Für Arbeitnehmer und Unternehmen bedeutet dies eine Phase tiefgreifender Veränderungen und Anpassungen. Die Fähigkeit, sich flexibel auf neue Anforderungen einzustellen, wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft.

„Insgesamt bleiben die Beschäftigungsaussichten stabil“, sagt Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gegenüber „Business Insider“. „Aber der Arbeitsmarkt ist zweigeteilt: Industrie, Bau und Zeitarbeit verlieren, Gesundheit, Erziehung und Verkehr gewinnen.“ Und noch einen Unterschied gibt es: „Die Beschäftigung geht in kleineren Betrieben zurück, nicht bei den großen.“

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