Musk ist für die Telekom ein willkommener Partner
Elon Musk wird von Unternehmen und Institutionen in Deutschland kritisch beobachtet. Viele wenden sich von seinen Firmen und deren Produkten ab. Nicht so die Telekom: Ihre US-Tochter startet jetzt eine Kooperation mit Musks Satelliten-Dienst Starlink.
Apples iPhone kann neuerdings zum Satellitenfunknetzwerk Starlink Kontakt aufnehmen und dabei hilft die Deutsche Telekom. Die US-Telekom-Tochter T-Mobile bei einer Vorführung in den USA hat jedenfalls jetzt gezeigt, dass und wie es geht. In einer Phase, in der Multi Unternehmer-Elon Musk, der Starlink und die Mutterfirma SpaceX aufgebaut hat, in Deutschland wegen seiner politischen Aussagen kritisch betrachtet wird, geht Telekom-Chef Timotheus Höttges in die Gegenrichtung und stärkt die Verbindung zu Starlink und damit zu Musk.
Zuvor hatte T-Mobile USA bereits mit Samsung gearbeitet, um Starlink-Dienste anbieten zu können. Die Telekomtochter teilt jetzt mit, man habe mit der Installation des Systems bei „ausgewählten optimierten Smartphones“ begonnen. Der volle Start werde „die große Mehrzahl moderner Smartphones“ unterstützen. Anfangs dürfte es um das Versenden von Textnachrichten und Standorten gehen. Musk selbst hatte in dieser Woche jedoch mitgeteilt, die nächste Generation seiner Satellitens werde auch Videos mittlerer Auflösung übertragen können.