Unterfordert und gelangweilt: Warum Deutschlands Arbeitnehmer im Job versauern
Methodik der Studie
Die LinkedIn-Studie wurde von Censuswide durchgeführt. Zwischen dem 27. November und dem 13. Dezember 2024 wurden 2.000 Angestellte in Deutschland befragt. Ziel war es, die beruflichen Ziele und Pläne der Arbeitnehmer für 2025 zu ermitteln. Die Studie folgt den Verhaltenskodizes der Market Research Society und den ESOMAR-Grundsätzen, um repräsentative Daten zu gewährleisten.
Frust bei der Jobsuche
Die Frustration breitet sich auch auf die Jobsuche aus. Weniger Arbeitnehmer als im Vorjahr planen, ihren Job zu wechseln. Die Suche nach neuen Möglichkeiten gestaltet sich schwieriger. Fast 45 % der Befragten finden die Jobsuche herausfordernder als im letzten Jahr. Die Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt machen es schwer, den richtigen Weg zu finden.
Die LinkedIn-Studie wirft ein Schlaglicht auf ein ernstes Problem: die Unterforderung am Arbeitsplatz. Wenn Arbeitnehmer nicht gefordert werden, leidet nicht nur ihre Motivation, sondern auch die Innovationskraft der Unternehmen. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die es Arbeitnehmern ermöglichen, sich weiterzuentwickeln und neue Chancen zu ergreifen. Gleichzeitig sind Unternehmen gefordert, ihre Mitarbeiter zu fördern und zu motivieren. Denn nur so kann der Arbeitsmarkt in Deutschland wieder an Dynamik gewinnen.