Innovation & Future 230 Milliarden Börsenwert – Palantir überholt McDonald’s: Datenanalyse schlägt Big Macs

230 Milliarden Börsenwert – Palantir überholt McDonald’s: Datenanalyse schlägt Big Macs

Palantir, von Peter Thiel gegründet, ist jetzt mehr wert als McDonald’s. Der Datenanalyse-Riese begeistert mit KI und geheimen Verträgen, sorgt aber auch für Kontroversen.

Es klingt fast wie ein modernes Märchen: Ein Unternehmen, das einst in der Garage begann, überholt nun den Fast-Food-Giganten McDonald’s. Die Rede ist von Palantir, dem Datenanalyse-Unternehmen, das von Peter Thiel ins Leben gerufen wurde. Aber was steckt hinter diesem beeindruckenden Aufstieg, und warum sorgt Palantir für so viel Aufsehen?

Palantir: Mehr als nur ein Tech-Unternehmen

Palantir ist nicht einfach nur ein weiteres Tech-Unternehmen. Es ist ein Meister der Datenanalyse, das seine Dienste nicht nur an große Unternehmen, sondern auch an staatliche Einrichtungen, das Militär und sogar Geheimdienste verkauft. Die Stärke von Palantir liegt in seiner Fähigkeit, riesige Datenmengen zu verarbeiten und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Kunden zahlen dafür oft Millionen, manchmal sogar Hunderte Millionen Dollar pro Jahr. Kein Wunder, dass die Aktie des Unternehmens kürzlich um satte 22 Prozent in die Höhe schoss.

Der Wert von Palantir: Eine Zahl mit vielen Nullen

Mit einem Börsenwert von rund 230 Milliarden Dollar hat Palantir nun Größen wie McDonald’s, Pepsi und Walt Disney überholt. Das Unternehmen rechnet im kommenden Jahr mit einem Umsatz von mindestens 3,74 Milliarden Dollar, weit mehr als die von Analysten erwarteten 3,52 Milliarden Dollar. Diese beeindruckenden Zahlen haben dem Unternehmen einen Platz an der Spitze der Tech-Welt gesichert.

Die dunkle Seite der Macht: Kritik an Palantir

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Palantir steht oft in der Kritik, insbesondere wegen seiner geheimen Verträge und der potenziellen Überwachungskapazitäten seiner Technologien. Datenschützer warnen vor den Risiken, die mit der Nutzung solcher Datenanalyse-Tools verbunden sind. „Palantir könnte durch seine Technologie massive Überwachung ermöglichen“, so die Bedenken vieler Kritiker. Die Geheimhaltung vieler Verträge sorgt für zusätzliche Skepsis.

Peter Thiel: Ein Mann mit vielen Talenten

Peter Thiel, der Mann hinter Palantir, ist kein Unbekannter in der Tech-Welt. Gemeinsam mit Elon Musk gründete er PayPal und verkaufte es später für 1,5 Milliarden Dollar an eBay. Mit diesem finanziellen Polster konnte Thiel neue Projekte in Angriff nehmen, darunter auch Palantir. Interessanterweise pflegt Thiel enge Beziehungen zu Donald Trump und unterstützte dessen Wahlkampf 2016 mit einer großzügigen Spende.

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