Die letzten Umfragen vor der Wahl: Klare Tendenzen und wer zittern muss
Die neuesten Umfragen zur Bundestagswahl zeigen deutliche Trends: CDU/CSU schwächelt, AfD erstarkt. Wer muss zittern? Ein Überblick über die aktuellen Zahlen und möglichen Koalitionen.
Die Spannung steigt: Kurz vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wirbelt eine neue Umfrage die politische Landschaft Deutschlands kräftig durcheinander. Während einige Parteien aufatmen können, müssen andere um den Einzug in den Bundestag bangen. Wer liegt vorne, wer verliert an Boden und welche Koalitionen könnten möglich sein? Ein genauer Blick auf die aktuellen Umfrageergebnisse bringt Licht ins Dunkel.
CDU/CSU: Einbruch unter die 30-Prozent-Marke
Die Union, bestehend aus CDU und CSU, erlebt einen herben Rückschlag. Mit nur noch 28 Prozent in der aktuellen ZDF-Umfrage rutscht sie unter die symbolträchtige 30-Prozent-Marke. Das ist ein Dämpfer für den Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz, der noch vor Monaten optimistisch von einem Ergebnis in der „zweiten Hälfte der Dreißiger“ sprach. Jetzt muss er sich mit der Realität abfinden, dass die Wählergunst schwindet. Dennoch bleibt Merz in der Kanzlerfrage mit 32 Prozent vorne, was ihm zumindest einen kleinen Trost bieten könnte.
AfD: Auf dem Vormarsch
Die AfD kann sich freuen, denn sie legt in den Umfragen weiter zu. Mit 21 Prozent ist sie nun die zweitstärkste Kraft. Diese Entwicklung zeigt, dass die Partei trotz ihrer kontroversen Positionen weiterhin eine beachtliche Anhängerschaft mobilisieren kann. Die Frage bleibt, ob die AfD in der Lage sein wird, diesen Trend bis zum Wahltag zu halten und in Koalitionsgesprächen eine Rolle zu spielen, obwohl die meisten Parteien eine Zusammenarbeit ausgeschlossen haben.
SPD und Grüne: Stagnation auf hohem Niveau
Die SPD verharrt bei 16 Prozent und die Grünen bei 14 Prozent. Beide Parteien scheinen ihre Wählerschaft stabilisiert zu haben, ohne jedoch nennenswerte Zugewinne zu verzeichnen. Olaf Scholz, der amtierende Bundeskanzler, kann immerhin in der Kanzlerfrage einen kleinen Zuwachs auf 18 Prozent verbuchen. Robert Habeck von den Grünen hingegen muss einen Rückgang auf 21 Prozent hinnehmen. Diese Zahlen zeigen, dass die beiden Parteien zwar solide, aber nicht überragend abschneiden.