Work & Winning Grünen-Ikone Habeck zieht sich zurück: Politisches Aus oder Neuanfang?

Grünen-Ikone Habeck zieht sich zurück: Politisches Aus oder Neuanfang?

Robert Habeck tritt von der Grünen-Führung zurück. Nach dem Wahldebakel der Grünen mit 11,6 % zieht er Konsequenzen. Baerbock plant hingegen den Fraktionsvorsitz.

Paukenschlag in der deutschen Politiklandschaft: Robert Habeck, das grüne Gesicht der letzten Jahre, zieht sich aus der ersten Reihe zurück. Nach einem enttäuschenden Wahlergebnis von 11,6 Prozent für die Grünen bei der Bundestagswahl stellt sich die Frage, ob Habeck aus freien Stücken geht oder ob der Druck aus den eigenen Reihen zu groß wurde.

Ein Rückblick auf die Wahl

Die Bundestagswahl 2025 war für die Grünen kein Triumphzug. Mit einem Ergebnis von 11,6 Prozent blieben sie deutlich hinter den Erwartungen zurück. „Ich werde keine führende Rolle in den Personaltableaus der Grünen mehr anstreben“, so Habeck am Montag. Mit dem Wahlergebnis seiner Partei vom Sonntag äußerte er sich unzufrieden: „Es wäre mehr möglich gewesen“, sagte er laut „Bild“. Der einstige Hoffnungsträger der Partei sieht sich nun mit einem politischen Wendepunkt konfrontiert.

Habecks Rückzug: Freiwillig oder erzwungen?

Habeck verkündete, dass er keine führende Rolle mehr innerhalb der Grünen anstreben werde. Doch war es wirklich seine Entscheidung? Aus Parteikreisen heißt es, er habe keine andere Wahl gehabt, als den Platz zu räumen. Das Wahlergebnis sei laut „Bild“ eine „Voll-Klatsche“ und habe den Druck auf Habeck erhöht, sich zurückzuziehen.

Baerbock: Die unermüdliche Kämpferin

Während Habeck sich zurückzieht, zeigt sich Annalena Baerbock kämpferisch. Sie kündigte eine enge Zusammenarbeit mit der künftigen Bundesregierung an und betonte die Bedeutung internationaler Ereignisse. „Die internationalen Ereignisse werden keinen Halt machen“, sagte Baerbock laut „zeit.de“. „Wir werden in Rücksprache mit der Bundesregierung deutlich machen, dass die demokratischen Parteien in Deutschland geschlossen für den Frieden eintreten.“ Sie scheint fest entschlossen, die politische Bühne nicht kampflos zu verlassen und könnte schon bald den Fraktionsvorsitz übernehmen.

Seite 1 / 2
Nächste Seite