Merz will Bürgergeld kürzen: Ein Plan voller Tücken
Friedrich Merz zielt auf Bürgergeld-Kürzungen für „Totalverweigerer“. Doch die Realität zeigt: Nur ein Bruchteil der Empfänger fällt in diese Kategorie.
Friedrich Merz, der ambitionierte Kanzlerkandidat der CDU, hat es auf das Bürgergeld abgesehen. Sein Plan: Kürzungen für jene, die sich weigern zu arbeiten. Doch während die Schlagzeilen laut sind, offenbaren die Details eine komplexe Realität. Was steckt wirklich hinter den Zahlen und Behauptungen?
Merz‘ Forderungen unter der Lupe
In einer kürzlich ausgestrahlten ARD-Sendung, der „Wahlarena“, machte Merz seine Position unmissverständlich klar: „Diejenigen, die nicht arbeiten, aber arbeiten können, werden in Zukunft kein Bürgergeld mehr bekommen.“ Diese Aussage zielt auf rund 1,8 Millionen Menschen ab. Doch wer sind diese Menschen wirklich?
Laut der Bundesagentur für Arbeit gelten etwa 1,8 Millionen der 5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger als erwerbsfähig. Das klingt zunächst nach einer beeindruckenden Zahl, doch ein genauerer Blick zeigt, dass viele dieser Menschen mit erheblichen Hürden zu kämpfen haben.