Rentenfalle: Warum Deutsche bei der Altersvorsorge irren
Zukunftsaussichten: Kontinuität mit Fragezeichen
Die Rentenentwicklung der Vergangenheit muss nicht zwingend die Zukunft bestimmen. Dennoch gibt es Anzeichen, dass sich die Kaufkraft der Rente bis 2028 weitgehend stabil halten könnte. Höhere Einkommen und ein leicht steigender Beitragssatz sollen die steigende Zahl der Ruheständler ausgleichen. Geplante Reformen, wie die Aktienrente und mehr Zuverdienstmöglichkeiten, sollen die Rentenkosten senken. Prognosen sagen dem deutschen Rentensystem zwar hohe Kostensteigerungen voraus, doch die Politik wird kaum riskieren, die Rentner zu verärgern. Daher ist es wahrscheinlich, dass das Rentenniveau stabil bleibt.
Das deutsche Rentensystem steht vor Herausforderungen, aber die Politik hat bisher immer Anpassungen gefunden. Wer seine Rente plant, sollte einen Puffer einplanen. Die Kaufkraft der Bezüge wird sich bis zum Ruhestand voraussichtlich weniger ändern, als viele denken.
Quelle: focus.de